Eishockey Kobras siegen zum Jahresende zweistellig

Dinslaken · Wenig Probleme hatten die Dinslakener Kobras in ihrem letzten Heimspiel des Jahres 2012 mit Puck und Gegner. Mit 10:2 (3:0, 4:1, 3:1) schickten sie die Zweitvertretung der Frankfurter Löwen zurück in die Mainmetropole.

Beide Teams gingen stark dezimiert in die Begegnung. Die Gäste hatten dabei mit noch größeren Personalproblemen zu kämpfen. Gerade einmal 13 Spieler konnte der Pokalrundenteilnehmer aufbieten. Doch diese ließen sich nicht lumpen und stemmten sich den Kobras nach Kräften entgegen. Doch zu überlegen war der Aufstiegsrundenteilnehmer an diesem Abend.

Von Beginn an nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran aufkommen, dass sie das Eis als Sieger verlassen wollten. So entwickelte sich vor allem für die Dinslakener Fans ein munteres Spielchen, bei dem sich allerdings dessen Bedeutung in Grenzen hielt, da im Vorfeld klar war, dass die Hausherren an der Aufstiegsrunde und die Gäste an der Pokalrunde teilnehmen würden.

Nach 39 Sekunden stellte Dominik Spazier die Zeichen für die Rot-Schwarzen mit seinem Treffer zum 1:0 bereits auf Sieg. Die weiteren Tore fielen dann in regelmäßigen Abständen, teilweise nach sehr gefälligen Kombinationen. Das Spiel war arm an Höhepunkten, zu groß war der Leistungsunterschied. Einzige Aufreger waren zwei überflüssige Spieldauerdisziplinarstrafen. Auf Seiten der Niederrheiner traf es Marco Peisker, der bei einem Check seinen Gegenüber am Kopf erwischte — glücklicherweise ohne schlimmere Folgen für den Löwen. Und Bergen Pak, der Kapitän der Gäste, konnte nicht mit seiner Meinung gegenüber Schiedsrichter Kyei-Nimako hinterm Berg halten, obwohl er schon eine 10-Minuten-Strafe Sekunden zuvor wegen des gleichen Vergehens kassiert hatte.

Positiv ist dagegen zu bewerten, dass bei den Hausherren diesmal acht verschiedene Torschützen für die zehn Treffer sorgten. Es waren Hüsken, Stöckhardt (je 2), Spazier, Goldmann, Peisker, Haßelberg, Gramstad und Mand.

Bereits am Freitag geht es für die Kobras in die heiße Phase der Saison. Denn dann empfängt die Tsvetkov-Truppe zum Auftakt der Aufstiegsrunde den Oberligisten Königsborner JEC. Die Königsborner sind der Papierform nach wohl der schwerste Gegner in dieser Runde, haben sie doch ihre eigene Aufstiegsrunde um einen Platz verfehlt.

(gaa)
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