Tischtennis Mannschaften ändern ihre Aufstellungen nur leicht

Niederrhein · Am kommenden Wochenende startet wieder der Ligen-Betrieb. In der Herren-Landesliga hat sich bei den Teams personell nur wenig getan. Die Damen des TV Voerde haben sich auch nur auf einer Position verändert.

 Der TV Voerde – hier Jens Baumgartner (links) und Jan Robin Rybienski – startet in der Landesliga als Tabellensiebter ins neue Jahr.

Der TV Voerde – hier Jens Baumgartner (links) und Jan Robin Rybienski – startet in der Landesliga als Tabellensiebter ins neue Jahr.

Foto: Martin Büttner

Nur eine kurze Pause wird den Tischtennis-Mannschaften gegönnt, ehe es bereits am zweiten Januar-Wochenende in die Rückrunde der Meisterschaft geht. Möglich waren bis Ende November auch Vereinswechsel, die natürlich entsprechenden Einfluss auf die neuen Aufstellungen hatten. Bei den hiesigen Teams von der NRW-Liga bis zur Bezirksklasse gab es jedoch nur wenige Veränderungen.

Mehr als zufrieden war man bei den Damen des TV Voerde mit dem Abschneiden in der NRW-Liga. Lange führte der Aufsteiger sogar die Tabelle ohne Verlustpunkt an, ehe es im Endspurt der Hinserie doch noch zwei Niederlagen setzte. „Mit so einem starken Auftreten haben wir selbst nicht gerechnet, doch von der uns schon zugeschriebenen Meisterschaft haben wir selbst nie gesprochen“, sagt Spielerin Marion Schmidt. In der Rückrunde rutscht Heike Luckmann für Martina Urban in die Mannschaft, doch wird Urban neben den Spielen in der zweiten Mannschaft auch weiter im NRW-Liga-Team regelmäßig zum Einsatz kommen. Ziel der Zweitvertretung in der Bezirksliga bleibt der Klassenerhalt, der auch mühelos zu schaffen sein müsste.

In der Landesliga der Herren hat besonders der TV Bruckhausen überrascht. Die Mannschaft war vor der Saison als sicherer Abstiegskandidat gehandelt worden. Mit vier Zählern Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz geht das Team mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Spiele. „Zudem haben wir uns durch Thomas Zak verstärkt, so dass ich mir gute Aussichten auf den Klassenerhalt ausrechne“, sagt Spitzenspieler Michael Kucharski. Thomas Zak, dessen Bruder Bernd schon vor geraumer Zeit auch von der SGP Oberlohberg zum TVB gewechselt war, hat eine lange Verletzungspause hinter sich. Er soll im unteren Paarkreuz für den ins zweite Team gewechselten Frank Schupp für noch mehr Stärke sorgen.

Mit Platz sieben und einem ausgeglichenen Punktekonto hat auch der TV Voerde sein erstes Etappenziel erreicht. Das sieht auch Mannschaftssprecher Thomas Hasenwinkel so. „Wenn wir noch mal genau so viele Punkte holen, dann sind wir auf der sicheren Seite“, sagt er. Für Carsten Gerau, der erst mal eine Pause einlagen will, ist der in der zweiten Mannschaft sehr stark aufspielende Tobias Hofrichter die neue Nummer sechs.

Der MTV Rheinwacht Dinslaken hat in der Bezirksliga immer noch Chancen auf die Meisterschaft und die damit verbundene Rückkehr in die Landesliga. Die zweite Serie geht das Team mit leicht veränderter Besetzung an. Niklas Hülskamp, bisherige Nummer eins der zweiten Mannschaft, ist im ersten Team die neue Nummer vier. Für ihn macht David Hayajneh Platz und spielt zukünftig in der Reserve. „Vielleicht sind wir dadurch noch etwas stärker, ganz sicher aber ausgeglichener“, sagt Teamsprecher Gerd Joschko.

In der Bezirksklasse zählt der TV Voerde II zum oberen Tabellendrittel, während der MTV Rheinwacht Dinslaken II zwar nach unten schauen muss, aber die Klasse trotzdem sicher halten sollte. Dazu soll auch der aus Düsseldorf zurückgekehrte Klaus Hassel beitragen.

Keine Illusionen macht man sich bei der SGP Oberlohberg, was den Klassenverbleib angeht. Gerade mal zwei Punkte hat die Mannschaft in der ersten Serie gesammelt. Und auch im neuen Jahr werden sowohl Oliver Tiedmann als auch Till Merl kaum zur Verfügung stehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort