Judo Jörn Lohmann holt sich seinen dritten Titel in Serie

Voerde-Friedrichsfeld · Tolle Erfolge gab es für den Judonachwuchs des SV 08/29 Friedrichsfeld bei den Westdeutschen Meisterschaften der U18 in Herne und der U21 in Leverkusen.

Dominik Swiech (U18) schaffte mit der westdeutschen Vizemeisterschaft bis 46 Kilogramm erstmals in seiner Judokarriere die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft, die Anfang März wiederum in Herne stattfindet. Nach einem Freilos in der ersten Runde besiegte er den Solinger Felix Weinand bereits nach acht Sekunden mit Uchi-mata. Im Halbfinale kamen dann seine Stärken im Bodenkampf zu tragen, und er ließ dem Bonner Edward Stangenberg mit einem Haltegriff keine Chance.

Das Finale verlor er dann gegen Christos Pintis (Dornap) mit zwei Wazari-Wertungen, doch die Qualifikation für die Meisterschaften erreichte er schon zuvor. Er tritt damit immer mehr in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vaters Hubert Swiech, der als Routinier immer noch einer der Leistungsträger im Regionalligateam ist.

In der Klasse bis 55 Kilogramm verkaufte sich Bennett Bittscheidt teuer, aber nach zwei Niederlagen gegen den Dortmunder Milk und in der Trostrunde gegen den Bonner Berg war das Turnier für ihn beendet. Doch als junger Jahrgang in der U18 darf er sich im kommendem Jahr gute Chancen ausrechnen.

Bei der U21 feierte Jörn Lohmann (bis 100 Kilogramm) seinen dritten Westdeutschen Titel in Folge. Der Friedrichsfelder Regionalligakämpfer belegte nach vier Siegen souverän Platz eins in seiner Gewichtsklasse. Gegen Marc Schatten (Bayer 04 Leverkusen), dem er im Nordrheinfinale noch unterlag, gelang ihm nach einer Fußtechnik eine Wazari-Wertung, die zum Punktsieg reichte. Ebenfalls nach Punkten mit einem Yuko besiegte er den Dinslakener Dominik Musa. Vorzeitig mit Ippon durch Uchi-Mata schickte er Janis Terinde (Ibbenbüren) und auch Oliver Requardt (Herford) auf die Matte und die Titelverteidigung war geglückt. Ein Wermutstropfen bleibt dennoch, da Lohmann aus terminlichen und beruflichen Gründen nicht an den Deutschen Meisterschaften in Frankfurt/Oder starten kann.

In der Klasse bis 60 Kilogramm machte sich Finn Bittscheidt ebenfalls Hoffnungen auf einen vorderen Platz, doch das Los meinte es nicht gut mit ihm. Bereits in Runde eins wartete mit Felix Stöckel der Westdeutsche Meister aus Büren, der Bittscheidt vorzeitig mit einer Fußtechnik besiegte. In der Trostrunde kam Bittscheidt mit einem "Würger" gegen Hajiyev (Remscheid) noch eine Runde weiter, doch dort traf er mit Peter Fraundorf (Leverkusen) auf einen weiteren Favoriten. Mit einem Seionage (Schulterwurf) musste sich der Friedrichsfelder geschlagen geben und landete in der Endabrechnung auf dem fünften Rang.

(gaa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort