Fußball Jahn Hiesfeld dicht vor dem Abstiegskampf

Dinslaken-Hiesfeld · In der Oberliga stehen die "Veilchen" vor einem richtungsweisenden Spiel gegen den VfB Homberg. Thomas Pütters droht auszufallen.

 Trainer Christoph Schlebach ist derzeit ratlos. Der TV Jahn wartet noch immer auf seinen ersten Sieg im Jahr 2013.

Trainer Christoph Schlebach ist derzeit ratlos. Der TV Jahn wartet noch immer auf seinen ersten Sieg im Jahr 2013.

Foto: rp-archivfoto

Eine Erklärung, warum sein TV Jahn Hiesfeld in der vergangenen Woche dermaßen der U 23 von Rot-Weiß Oberhausen unterlegen war, hatte Trainer Christoph Schlebach auch gestern noch nicht parat. Die "Veilchen" verloren "nur" mit 0:2 und stehen nun nach den Ergebnissen der Konkurrenz vom Gründonnerstag am Montag gegen den VfB Homberg gehörig unter Zugzwang. "Der Verlierer dieses Spiel steckt mitten im Abstiegskampf", meint Schlebach.

Diese Feststellung versuchte der Coach seiner Mannschaft im Training unter der Woche auch deutlich zu machen. "Das habe ich den Jungs auch gesagt und es muss jedem bewusst sein, worum es für uns in diesem Spiel geht. Jetzt muss es die Mannschaft auch umsetzen, aber schlechter als gegen Oberhausen kann es ja nicht mehr werden", sagt der Trainer, der nicht nur auf den für vier Partien gesperrten Kevin Kolberg verzichten muss, sondern auch um den Einsatz von Thomas Pütters bangt. Für ihn stünde aber Tuncay Aksoy in den Startlöchern: "Toni brennt auf seinen Einsatz, aber Kevins Sperre von vier Spielen finde ich zu hart und total überzogen. Natürlich darf er nicht ,Du Vogel' zum Assistenten sagen, aber da fehlt mir ein bisschen das Maß", so Schlebach.

Die Partie gegen Homberg ist für den TV Jahn das erste von drei Heimspielen in Folge, danach kommen Sonsbeck und Ratingen. Gute Erinnerungen an das Hinspiel in Homberg besitzt Schlebach allerdings nicht. "Wir waren die bessere Mannschaft und haben 1:0 verloren. Homberg hat wie wir ungefähr die gleichen Voraussetzungen: Beide Mannschaften haben gute Spieler in ihren Reihen, aber sind sind hinter den Erwartungen zurück geblieben", meint Schlebach.

Während die Hiesfelder momentan deutliche Ladehemmung haben, ist beim VfB vor allem Almir Sogolj immer für ein Tor gut. Außerdem kommt es zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Kollegen Lucas Kwiatkowski, der sich nach seinem Intermezzo beim TV Jahn wieder den Hombergern anschloss.

(gaa)
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