In einer Hinsicht ist der MSV einmalig

Es ist vollkommen egal, ob die "Glücksfee" nun Celia Okoyino da Mbabi, Inka Grings oder Steffi Jones heißt: Wenn die nächsten Runden im DFB-Pokal ausgelost werden, scheint der MSV geradezu gesetzt auf Auswärtsspiele zu sein. Das jüngste Zweitrunden-Match in Leipzig gegen den Regionalligisten Halle war bereits das 22. Pokal-Auswärtsspiel, das der MSV seit 2001 bestreiten durfte. In dieser Zeit wurde nur eine einzige Heimpartie ausgelost. Am 25. Oktober 2006 wurde immerhin ein 3:2-Erfolg über den Bundesligisten Bayer Leverkusen geschafft.

Eine solche Auswärtsserie kann kein anderer deutscher Verein aufweisen. In der Fremde anzutreten muss allerdings kein Nachteil sein – wie der MSV schon häufig bewies. 2003/04 ging es auf diesem Weg bis ins Viertelfinale, unter anderem mit einem Sieg beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Auch in der Spielzeit 2000/01 gab es drei Auswärtssiege, ehe das Aus in einem Heimspiel gegen Gladbach kam. Vor einem Jahr wurde dagegen beim Erstligisten Borussia Mönchengladbach gewonnen. R.L.

(RP)
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