Handball HSG-Frauen siegen klar, aber Dirk Rahmel ist unzufrieden

Dinslaken/Walsum · Der Oberligist setzt sich zwar mit 32:19 gegen den TSV Beyeröhde II durch, doch der Trainer bemängelt die fehlende Konstanz seines Teams.

Noch Minuten nach dem Schlusspfiff hockte Dirk Rahmel in der Halle des Gustav-Heinemann-Schulzentrums auf der Bank, während sich seine Spielerinnen artig von den über 100 Zuschauern verabschiedeten und ihren Sieg beklatschten. Mit 32:19 (17:11) hatten sich die Handballerinnen der HSG Hiesfeld/Aldenrade gegen die zweite Mannschaft des TV Beyeröhde durchgesetzt, ihre Tabellenführung in der Oberliga verteidigt und auch noch die blütenweiße Weste gewahrt.

Doch der Trainer war nicht zufrieden. „Wir schaffen es einfach nicht, unsere Leistung über die vollen 60 Minuten abzurufen. Gegen die stärkeren Mannschaften der Liga kann das ins Auge gehen.“ Dabei hatte es so gut angefangen für den Tabellenführer. Bereits in der Anfangsphase hatte die HSG nach konzentrierter Deckungsarbeit und der Nutzung der Torchancen eine Führung mit acht Toren herausgearbeitet. „Doch dann lässt die Konzentration nach und wir verspielen diesen hohen Vorsprung wieder“, so Rahmel.

Im zweiten Abschnitt hielt die Reserve des Zweitligisten die Partie sogar über lange Zeit offen, auch weil die HSG gleich drei Siebenmeter hintereinander ungenutzt ließ. Erst in den letzten zehn Minuten, als bei Beyeröhde die Kraft deutlich nachließ, verwertete der Gastgeber seine Konterchancen wieder.

HSG: Knorr, Gosch – Nikolic, Frontzek (4), Hüsken (2), , Getz (3), Bing (1), Kern (4), Löwenthal (3), Janssen, Ahlendorf (1), Löbau (1), Wook (2), Strunz (11/2).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort