Handball MTV Rheinwacht Dinslaken II kann mit dem 29:29 gegen den TV Issum gut leben

Dinslaken · Der Landesligist stoppt mit dem Remis den Abwärtstrend in der Gruppe drei. Die HSG Hiesfeld/Aldenrade II verliert mit 22:37 beim Spitzenreiter DJK Styrum. In der Gruppe drei kommt der MTV III nicht über ein 19:19 beim Schlusslicht hinaus.

Der MTV Rheinwacht Dinslaken II hat den Abwärtstrend in der Handball-Landesliga, Gruppe drei, zumindest gestoppt. „Das Unentschieden war eher ein Punktgewinn für uns“, war Trainer Jörg Schwarz dann auch mit dem 29:29 (18:15) gegen den starken Tabellenzweiten TV Issum zufrieden.

Das umso mehr, da die Dinslakener mit dem erkrankten Torhüter Marten Sprehn und dem langfristig ausfallenden Simon Heßelmann zwei Akteure ersetzen mussten, während Spielmacher Nico Czeslik angeschlagen in die Partie ging. „Unter diesen Voraussetzungen ist das Ergebnis mehr als respektabel“, sagte Schwarz, der aber trotzdem die hohe Fehlerquote bei den Abschlüssen beklagte.

Nach der Dinslakener Führung zur Pause hatte der TV Issum in der zweiten Hälfte mehr und mehr die Initiative übernommen und führte knapp fünf Minuten vor dem Ende auch mit drei Toren. Spannend wurde es in den beiden Schlussminuten, als Gästespieler Höhner zunächst einen Siebenmeter ans Metall setzte, ehe Niklas Hetzel 14 Sekunden vor Schluss einen Strafwurf zum Endstand verwandelte.

MTV Rheinwacht Dinslaken II: Rheinhardt, Steffel – Enders (3), N. de Lede (4/3), Hosters, Czeslik (2/1), d’Auria (1), Ahls, Frank (2), Hetzel (3/1), Pieper (5), Käfer (1/1), Kiehn, F. de Lede (8).

Ein Sonntagmorgen zum Vergessen war das Spiel des Landesligisten HSG Hiesfeld/Aldenrade II beim Tabellenführer der Gruppe drei, DJK Styrum. „Ohne Harz, ohne Motivation und viele Ausfälle war uns schon früh die Lust vergangen“, sagte Trainer Jörg Schnier nach der 22:37 (5:19)-Niederlage seiner Mannschaft.

Während die Akteure des unangefochtenen Spitzenreiters konzentriert auftraten, warfen die Gäste einen Ball nach dem anderen weg, so dass die DJK Styrum zahlreiche Tempogegenstöße laufen konnte und bis zum Pausenpfiff auf 19:5 davonzog. „Da konnte einem eigentlich nur noch unser Torwart Freddy Barth leid tun“, sagte Jörg Schnier, der aber wenigstens in der zweiten Halbzeit eine bessere Einstellung seiner Mannschaft erlebt hatte. „Das hat uns dann doch trotz der verdienten Niederlage etwas versöhnt“, sagte der HSG-Trainer.

HSG Hiesfeld/Aldenrade II: Barth – Wefers (3), Schulz (4/1), Gangelhoff (3), Matic, Knoblauch, Oestermann, C. Schnier (1), Höhne (1), Metzner (5), Brock (2), Möhle (3).

Da hatte sich der MTV Rheinwacht Dinslaken III doch etwas mehr versprochen. Als klarer Favorit war der Aufsteiger zur Landesliga, Gruppe eins, zum Tabellenletzten Turnerschaft Lürrip II gefahren. Doch am Ende reichte es nur zu einem 19:19 (9:12), womit der Gastgeber seinen ersten Punkt in dieser Saison überhaupt holte.

Hatten die Dinslakener noch in der Hinserie einen überraschend hohen 28:13-Erfolg gefeiert und damit nach dem ersten Spieltag überraschend Tabellenführer geworden, so sahen sie sich diesmal einer ungleich stärkeren Mannschaft gegenüber, die wohl noch den Kampf um den Klassenerhalt aufnehmen möchte.

Zwar lagen die Gäste in den ersten Minuten vorne, doch dann wendete sich das Blatt. Im zweiten Abschnitt ging es hin und her, ehe die Turnerschaft Lürrip II in der 55. Minute mit 19:18 in Führung ging. Knapp zwei Minuten vor Schluss gelang dem MTV aber doch noch der Ausgleich. Bester Werfer der Dinslakener war Lukas Terwiel, der es bei drei Siebenmetern auf sieben Treffer brachte.

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