Rollhockey Flàvio Manuel da Silva verstärkt die RESG

Walsum · Der Rollhockey-Bundesligist hat nun einen zweiten Portugiesen in seinen Reihen. Debüt Anfang März gegen Germania Herringen.

Beim Rollhockey-Bundesligisten RESG Walsum hat man große Sorge nach den zuletzt schwachen Leistungen die Play-offs im Kampf um die Deutsche Meisterschaft zu verpassen. Zudem waren die "Roten Teufel" in dieser Saison von zahlreichen Ausfällen durch Verletzungen geschwächt. Doch nun haben die Verantwortlichen reagiert und einen weiteren Akteur verpflichtet.

Der kommt aus Portugal, heißt Flàvio Manuel da Silva und soll das Team zusammen mit seinem Landsmann Pedro Queiròs aus der Krise schießen. Der neue Mann ist 28 Jahre alt und kommt aus Oliveira de Azemèis. Erste Kontakte zu ihm gab es bereits im Spätherbst des vergangenen Jahres über einen Spielervermittler. Der brachte ihn zu einem zweiwöchigen Probetraining nach Walsum, wo er gleich zu überzeugen wusste. Und auch RESG-Trainer Quim Puigvert war von den Qualitäten da Silvas angetan. Anfang Dezember schon brach der Portugiese seine Zelte dann in der Heimat ab und entschloss sich in die Deutsche Bundesliga zu wechseln. Da er neben Portugiesisch und Spanisch auch Englisch spricht, war auch die Suche nach einer Arbeitsstelle erfolgreich. Ein Dinslakener Tiefbauunternehmen stellte da Silva ein.

Zuletzt spielte der neue Mann der Walsumer bei einem Zweitligisten in seiner Heimat. Davor war er, zum Teil mit Pedro Queiròs, beim portugiesischen Spitzenklub UD Oliveirense, dem Erstligisten HA Cambra und weiteren Zweitligisten tätig. Auch die Walsumer Mannschaft war sofort von dem neuen Spieler angetan und ist sicher, dass er ihnen die verbleibenden Begegnungen in der Bundesliga weiterhelfen wird.

In den nächsten Tagen stehen für da Silva nun neben dem Training in der Halle Beckersloh diverse Behördengänge und die Suche nach einer Wohnung an. Der internationale Spielerpass liegt der RESG bereits vor. Spielberechtigt ist der neue Mann ab dem 13. Februar, seinen ersten Einsatz wird er wohl im Heimspiel am 2. März gegen den aktuellen Tabellenführer SK Germania Herringen haben.

(RP)
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