Lokalsport Felipe Sturla feiert sein Debüt im Trikot der RESG Walsum

Walsum · Rollhockey: Trainer Detlef Strugala trifft mit den "Roten Teufeln" auf sein Ex-Team Iserlohn. Nur drei Ausländer.

Eine Begegnung und ein Wiedersehen der besonderen Art wird das Bundesligaspiel für den neuen RESG-Trainer Detlef Strugala. Denn die "Roten Teufel" erwarten morgen in der Halle Beckersloh mit der ERG Iserlohn die Mannschaft, die, Strugala noch in der vergangenen Saison trainierte.

Den aktuellen Iserlohner Kader hat Strugala wesentlich mit geformt. Insgesamt neun Meister- und Pokalsiegertitel hat der Coach in seiner erfolgreichsten Zeit als Bundesligatrainer in Iserlohn eingefahren.

Mit dem ersten Saisonsieg in Valkenswaard am vergangenen Wochenende ist die RESG zurück in der Erfolgsspur. Nun soll im Heimspiel gegen Iserlohn nachgelegt werden.

Die Spiele gegen die Waldstädter waren in der Vergangenheit immer sehr eng. In zahlreichen Bundesliga-und Pokalbegegnungen musste die ERGI sich meistens in einer vollen Halle Beckersloh jeden Punkt bis zur Schluss-Sirene hart erkämpfen oder sogar den Kürzeren ziehen.

Im besten Spiel der letzten Saison siegten die Walsumer mit 6:4 und begeisterten die eigenen Fans mit einer Klasseleistung.

Detlef Strugala kann voraussichtlich endlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen und hat erstmals die Qual der Wahl bezüglich des Einsatzes seiner ausländischen Fachkräfte. Davon dürfen nach aktuellem Regelwerk drei eingesetzt werden. Da der hochmotivierte Hoffnungsträger und spektakuläre Neuzugang Felipe Sturla aus Italien mit Sicherheit erstmals in Walsum auflaufen wird, muss wohl oder übel einer der drei Portugiesen aussetzen.

Die Gäste aus Iserlohn müssen nach wie vor auf ihren Stammtrainer Quim Puigvert verzichten, der sich aus privaten Gründen zurück nach Spanien begeben musste und werden zwischenzeitig von Dirk Iwanowski betreut. Im ersten Saisonspiel siegte die ERGI zwar mit 6:0 deutlich beim aktuellen Schlusslicht in Valkenswaard, im CERS-Cup unterlag man jedoch etwas enttäuschend zu Hause den Gästen aus dem französischen Merignac mit 5:8.

Mit einem erneuten Sieg könnten sich die "Roten Teufel", die vor einer Serie von drei Heimspielen in Folge stehen, zunächst in der oberen Tabellenhälfte festsetzen.

(Ve)
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