Fußball Erstes Bewerbungsspiel für das Pokalfinale

Dinslaken-Hiesfeld · Nach dem Einzug ins Finale gegen den MSV Duisburg wartet auf den TV Jahn Hiesfeld mit dem Spiel bei TuRU Düsseldorf der Ligaalltag.

 Stephan Schneider ist nach seinem Tor gegen Wuppertal und dem guten Spiel gegen Uerdingen ein Mann für die Startelf in Düsseldorf.

Stephan Schneider ist nach seinem Tor gegen Wuppertal und dem guten Spiel gegen Uerdingen ein Mann für die Startelf in Düsseldorf.

Foto: martin büttner

Am gestrigen Vormittag bildete sich vor der MSV-Arena in Duisburg eine lange Schlange. Der Vorverkauf für das Niederrheinpokalfinale zwischen den Zebras und dem TV Jahn Hiesfeld am 15. Mai begann, von dem im Mühlendorf nach dem Überraschungssieg im Halbfinale gegen Uerdingen noch immer geschwärmt wird. Für Hiesfelds Trainer Jörg Vollack ist der sportliche Höhepunkt der Saison aber noch weit entfernt und er stellt jetzt wieder die Oberliga in den Vordergrund: "Wer denkt, dass es mit Tralala weitergeht, der irrt sich. Es wurde jetzt genug gefeiert und wir müssen uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren."

Mit dem Wesentlichen ist zu allererst das nächste Spiel morgen bei TuRU Düsseldorf gemeint. Der Tabellenneunte ist in dieser Saison ein wenig hinter den Erwartungen zurückgeblieben, doch für Vollack bleibt es eine gefährliche und gestandene Mannschaft, die über Jahre hinweg zusammenspielt: "Es wird bestimmt eine enge Kiste." Dass seine "Veilchen" nach dem Einzug in das Finale aber nun wieder den Hebel für den Alltag umlegen müssten, streitet der Coach ab: "So etwas gibt es nicht. Wir können jetzt den Schwung aus den Spielen gegen Wuppertal und Uerdingen mitnehmen und mit aller Lockerheit aufspielen. Das Sahnehäubchen mit dem Einzug ins Finale haben wir doch schon erreicht und hoffentlich beflügelt uns noch das gewonnene Selbstbewusstsein,, doch wir dürfen auch nicht den Fehler machen, Lockerheit mit Lässigkeit zu verwechseln. Denn dann wird es schwierig und man bekommt von einer sehr guten Düsseldorfer Mannschaft den Allerwertesten aufgerissen", meint Vollack.

Bei seiner Startaufstellung wartete der Coach zunächst einmal ab, in welcher Verfassung sich die Spieler befanden. Dennis Hecht ging angeschlagen aus der Partie hervor, Pascal Spors fehlt in Düsseldorf wegen seines Platzverweises. Doch wenn ein "Veilchen" jetzt nur einen Deut im Training oder in der Liga nachlässt, ist er bei Vollack fehl am Platz: "Wenn einer glaubt, einen Gang runterschalten zu können, wird er das Pokalfinale zwar auch sehen können, allerdings sitzend."

(gaa)
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