Fußball Erste Niederlage

Im fünften Saisonspiel hat es nun auch den SuS Dinslaken 09 erwischt.Der Landesliga-Aufsteiger unterlag gegen Duisburg 1900 mit 1:2 und ging somit erstmals in dieser Saison leer aus.

Nun hat es auch den SuS Dinslaken 09 erwischt. Der Aufsteiger verlor erstmalig in dieser Saison mit 1:2 (1:2) gegen den Duisburger SV 1900 und verpasste somit den vierten Heimsieg im vierten Heimspiel.

Matthias Fischer hatte nicht unbedingt seinen besten Tag erwischt. Der Unparteiische der Partie entschied bei strittigen Situation zumeist für die Gäste, aber das Spiel großartig beeinflussen tat er nicht. „Der Schiedsrichter war schlecht, aber wir waren noch schlechter“, suchte SuS-Trainer Jens Grote dann nach der Niederlage auch gar nicht nach Entschuldigungen, ihm war selbst bewusst genug, welch schwache Leistung seiner Mannschaft gegen den DSV ablieferte. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe, besonders im hinteren Bereich. Wir haben ja kaum einen Zweikampf gewonnen“, analysierte Grote die ersten völlig verschlafenden Minuten, als nur 1900 zu sehen war und auch verdient zwei Tore vorlegte.

Ampelkarte für Zimolag

So war es zunächst Stefan Thiedge (16.), der aus dem Gewühl seine Farben in Führung brachte. Anschließend sprang Thomas Zimolag unglücklich der Ball an die Hand und Fischer zeigte auf den Elfmeterpunkt, von wo aus Waldemar Niemczewski sicher verwandelte (25.). Von den Hausherren war bis dahin nichts zu sehen, bis der ansonsten schwache Abdullah Özdogan ein einziges Mal sein Können aufblitzen ließ. „Ein guter Angriff und gleich machen wir das Tor“, meinte Grote nach dem Spiel zum Anschlusstreffer, den Kapitän Dennis Steininger nach dem Zuspiel von Özdogan erzielte (35.). Die Hoffnungen auf eine Wende des Spiels wurden doch noch vor der Pause wieder gedämpft, nachdem Zimolag seine zweite Gelbe Karte gesehen hatte und vorzeitig des Feldes verwiesen wurde (44.).

Dass die 09er dann die komplette zweite Hälfte in Unterzahl agierten, davon war jedoch nichts zu merken. Endlich spielten sie offensiv nach vorne und konnten Duisburg unter Druck setzen, doch bis auf eine Großchance von Kevin Kirchner wollte nichts mehr gelingen (54.). „Das Ding muss er machen. Ich weiß nicht, warum er den Heber versucht, aber es spiegelt seine ganze Leistung wider. Insgesamt hat 1900 nicht unverdient hier gewonnen“, so Grote.

SuS Dinslaken 09: Strewginski; Zimolag, Michels, Kabacinki, Isik (80. Yapo), Watterodt, Steininger, Özdogan, Coskun, Proba (34. Matos), Kirchner (65. Kirstein).

(RP)
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