Trabrennen Eindrucksvolles Comeback

Roland Hülskath steuerte den haushohen Favoriten Jasper Lane nach einem halben Jahr Abwesenheit vom Bärenkamp zum vierten Sieg hintereinander. Simon Woudstra im Profi-Cup vor Jens Bergmann und Peter Poen.

Die Qualität des Rennprogramms reichte auf der Halbmeilenpiste nicht an die vorherigen Wochen heran. Quantitativ allerdings blieb alles beim Alten: Elf Prüfungen standen auf der Karte. Der Umsatz betrug 110 321 Euro.

Im Hauptereignis, einem "Internationalen" für die Klasse bis 65 000 Euro Gewinnsumme, stach ein Kandidat im kleinen Sechser-Feld heraus: Nach knapp einem halben Jahr gab der sechsjährige Wallach Jasper Lane aus dem Stall von Marion Jauß sein Comeback am Bärenkamp. In Hamburg und Gelsenkirchen hatte der Wallach in diesem Jahr bereits bei drei Starts drei Siege unter Dach und Fach bringen können. Nun gelang in Dinslaken in der Hand von Champion Roland Hülskath der vierte Saisontreffer. Für die Favoritenwetter gab es nicht viel zu verdienen. Auf Sieg gab es sogar nur den "Wechselkurs" von 10:10 Euro. Für einen hohen Kurs waren die wenigen Gegner nach Papierform auch viel zu schwach, um der Topchance überhaupt gefährlich werden zu können. Am besten zu ihm hielt sich vier Längen zurück Doppeldecker (Thomas Kornau), der ordentlich durchzog. Die Dreierwette komplettierte Etrusker Sebarg mit Danny Gratzki.

Leichter Triumph

Überdurchschnittlich besetzt präsentierte sich das Rennen für die aufstrebende Inländer-Klasse. Einen überaus leichten Triumph feierte dabei Marisa Bock mit dem sechsjährigen Wallach Aaron D.T., wobei sie sich den zweiten Volltreffer hintereinander sicherte. Letztmals Gegenüber warf Marisa Bock ihren Schützling in die Entscheidung, geriet nicht mehr in Gefahr und verwies mit eineinhalb Längen Vorteil den von Erwin Bot gesteuerten Utah Fortuna auf den zweiten Platz. Mitte der Zielgerade sah die favorisierte Hit Parade mit Bastiaan Crebas chancenreicher aus, doch konnte die Schimmelstute nur das dritte Geld für ihren holländischen Besitzer verbuchen.

Die fünfte Wertung des Profi-Cups entschied Simon Woudstra zu seinen Gunsten. Im Sulky des fünfjährigen Wallachs Jameson löste er diese Aufgabe nahezu Start-Ziel. Früh übernahm Jameson das Kommando und ließ sich danach nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. In der entscheidenden Phase legte die 45:10-Chance immer wieder leicht zu. Einen spannenden Kampf gab es um die zweite Prämie. Mit durchschlagendem Speed raufte sich die von Jens Bergmann gefahrene Anika‘s Queen noch knapp am stets im Windschatten von Jameson trabenden Torpedo S mit Peter Poen im Sulky vorbei.

(RP)
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