Fußball Dritter Sieg im dritten Spiel

Die Bilanz gegen den VfL Rhede bleibt in dieser Saison makellos: Der TV Jahn Hiesfeld gewann gegen seinen früheren Angstgegner mit 3:1. Die Tore schossen Kevin Baumann, Sebastian Schulte-Kellinghaus und Oliver Ritz.

In der Vergangenheit gab es für die Fußballer des TV Jahn Hiesfeld weder in der Landesliga noch in der Niederrheinliga gegen den VfL Rhede etwas zu holen. Doch in dieser Saison mutiert der VfL vom früheren Angstgegner zum Lieblingsgegner der "Veilchen", die auch den dritten Vergleich in dieser Spielzeit gewannen. Nach dem 5:0 in der Hinrunde und dem 7:1 im Achtelfinale des Niederrheinpokals feierte die Mannschaft von Trainer Christian Schreier am Karnevalssamstag einen 3:1 (3:0)-Heimsieg.

Der Übungsleiter baute trotz der schwachen Vorstellung in Ratingen seine Elf nur auf einer Position um. Martin Hauffe stand nach abgesessener Rotsperre wieder für Christian de Groodt zwischen den Pfosten. "Für mich ist er der bessere Torwart und die klare Nummer eins. Er hat eine ganz andere Ausstrahlung und das ist für mich entscheidend", begründete Schreier seine Änderung.

Viel Arbeit kam auf den Hiesfelder Schlussmann allerdings nicht zu. Der TV Jahn ging durch eine Einzelaktion von Kevin Baumann, der seinen ersten Treffer für den neuen Verein erzielte, bereits nach zehn Minuten in Führung und danach hatten die "Veilchen" zweimal Glück, dass die Rheder am eigenen Unvermögen scheiterten. Die Chancen von Kevin Juch (22.) und Simon Lechtenberg (33.) hätte vermutlich auch de Groodt pariert.

Konsequenter bei der Chancenverwertung als die Gäste zeigten sich in der Folgezeit die Hiesfelder. Serhat Erdogan bediente zunächst Sebastian Schulte-Kellinghaus, der mit dem Kopf das 2:0 markierte (36.), kurz darauf leistete Erdogan die Vorarbeit zum Tor von Oliver Ritz. Der Spielmacher machte an seinem 22. Geburtstag den Doppelschlag binnen drei Minuten perfekt und sorgte schon vor dem Pausenpfiff für die Vorentscheidung (39.).

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie und Torraumszenen wurden zur Mangelware. Hiesfeld wollte nicht und Rhede konnte nicht mehr, so dass Trainer Schreier ohne großes Risiko einzugehen den eingewechselten Juan Oburu und Damiano Schirru wieder zu Spielpraxis verhelfen konnte. Das Duo hatte in den vergangenen Wochen zwar gefehlt, aber es war nicht seine Schuld, dass der VfL in der Schlussminute noch zum Ehrentreffer kam. Bei einem Freistoß von Lechtenberg segelte der Ball an der kompletten Jahn-Hintermannschaft inklusive Keeper Hauffe in die lange Ecke (90.).

"Ich hätte gerne einmal zu Null gespielt, was wir jetzt wieder nicht geschafft haben. Das verstehe ich zwar nicht, aber im Endeffekt muss man mit dem Spiel zufrieden sein, weil der Sieg auch hätte höher ausfallen können. Wir haben den Gegner immer beschäftigt und Rhede war in der zweiten Halbzeit ja auch harmlos", sagte Schreier, bevor die erfolgreiche Mannschaft gemeinsam in der Dinslakener Innenstadt essen ging,

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort