Faustball Die Hoffnung bleibt

Faustball · Die Faustballer des TV Voerde kämpfen in der neuen Saison in der Halle um den Klassenerhalt in der Bundesliga, weil mit Hauptangreifer Jan-Niklas Wolff die zentrale Figur im Spiel weiterhin verletzt ausfällt.

 Jan-Niklas Wolff, Jan Rühl, Sebastian Pynappel, Philip Hofmann und Matthias Fischer (von links) bejubeln einen Punktgewinn. In dieser Saison stehen die Voerder vor einer ganz schwierigen Aufgabe.

Jan-Niklas Wolff, Jan Rühl, Sebastian Pynappel, Philip Hofmann und Matthias Fischer (von links) bejubeln einen Punktgewinn. In dieser Saison stehen die Voerder vor einer ganz schwierigen Aufgabe.

Foto: Martin büttner

Auf dem Feld stiegen die Herren des TV Voerde aus der Faustball-Bundesliga ab. Als "sehr unglücklich" bezeichnete Spielertrainer Sebastian Pynappel den Gang in die zweite Liga, denn auf Grund einer dünnen Personaldecke fehlte es in den längeren Partien gegenüber der Konkurrenz an Reserven. Am Wochenende beginnt jetzt die Bundesligasaison in der Halle und verbessert hat sich die personelle Lage noch immer nicht. "Leider gibt es keine Veränderungen und ich glaube, dass es in der Halle noch schwerer wird die Klasse zu halten, als auf dem Feld", meint Pynappel.

 Jan-Niklas Wolff hat weiterhin Rückenprobleme und fällt aus.

Jan-Niklas Wolff hat weiterhin Rückenprobleme und fällt aus.

Foto: Büttner, Martin

Youngster in der Verantwortung

Auf den zentralen Positionen setzt der TVV wieder auf die Youngster Philip Hofmann und Jan Mick Rühl, weil Hauptangreifer Jan-Niklas Wolff wegen Rückenproblemen weiterhin auf unbestimmte Zeit ausfällt. "Ich fürchte, es wird die ganze Saison sein", so der Spielertrainer, der den erst 17-jährigen Hofmann und Rühl das Vertrauen ausspricht: "Auch auf dem Feld haben sie ihre Sache schon sehr, sehr gut gemacht. Aber man merkt, dass sie noch sehr jung sind und noch nicht viele Bundesligaspiele bestritten haben."

Pynappel rechnet mit einigen deftigen Niederlagen in dieser Saison, vielleicht schon zum Auftakt gegen Brettorf und Hammah: "Es wird gleich ein Hammerwochenende für uns, weil beide Gegner zu den Top Drei gehören. Wichtig werden für uns eher die Spiele gegen die Aufsteiger Kellinghusen und Hagen, gegen die wir gewinnen können und müssen, um den Klassenerhalt zu schaffen."

Kleinere Chancen zu punkten rechnen sich die Voerder auch noch gegen Berlin aus, denn in der Hauptstadt gibt es Probleme im Angriff. "Aber in der Abwehr verfügen die Berliner immer noch über Nationalspieler", weiß Pynappel, der somit nur ein Saisonziel formulieren kann: "Wir können uns nur den Klassenerhalt als Ziel stecken. Alles andere wäre sehr vermessen, weil es eine ganz schwere Saison wird und uns Jan-Niklas weiter fehlt. Aber ganz hoffnungslos gehen wir auch nicht in die Saison", sagt der Spielertrainer.

(gaa)
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