Fußball Derbyzeit im Kreispokal

In der dritten Runde des Kreispokals trifft der VfB Lohberg am Mittwoch auf den TV Voerde und der SuS Dinslaken 09 auf den SV Glückauf Möllen. Die beiden Gastgeber spielen zwar als A-Ligisten eine Klasse tiefer als die Gegner aus der Bezirksliga, rechnen sich aber dennoch Chancen aus.

 Im Finale des Henrich-Turniers im Juli kam es zum Duell zwischen Lohberg und Voerde. Damals trug noch Stürmer Erkan Sevinc das Trikot des VfB. TVV-Trainer Michael Drieschner: "Seine Tore fehlen den Lohbergern." rp-archivfoto

Im Finale des Henrich-Turniers im Juli kam es zum Duell zwischen Lohberg und Voerde. Damals trug noch Stürmer Erkan Sevinc das Trikot des VfB. TVV-Trainer Michael Drieschner: "Seine Tore fehlen den Lohbergern." rp-archivfoto

Foto: Büttner, Martin

Der TV Voerde machte am vergangenen Sonntag einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Bezirksliga und kann sich deshalb heute voll auf die dritte Runde im Kreispokal auf den VfB Lohberg konzentrieren. Die "Knappen" hingegen erlitten in der Kreisliga A mit dem torlosen Remis gegen Gelb-Weiß Hamborn einen Dämpfer und verloren die Tabellenführung. "Natürlich hat die Meisterschaft einen höheren Stellenwert, aber wenn wir im Pokal spielen und das Flutlicht angeht, dann wollen wir auch gewinnen", rechnet sich VfB-Trainer Thomas Grefen gegen Voerde auch Chancen aus.

"Es wird kein Selbstläufer"

Die Hausherren aus Lohberg treten allerdings nicht in Bestbesetzung an. Grefen sieht die Chancen dennoch bei 50:50 und stichelt seine Spieler ein wenig an: "In so einer Partie kann man beweisen, dass man bezirksligatauglich ist." Sein Pendant Michael Drieschner gibt den Leuten von der Bank eine Bewährungschance und will unbedingt in die nächste Runde — aber er warnt: "Wer in der A-Liga oben steht, kann auch nicht so schlecht sein. Trotz des Klassenunterschieds wird es ein enges Spiel und für uns auf keinen Fall ein Selbstläufer."

Der SuS Dinslaken 09 geht mit Personalsorgen in die Begegnung gegen den Favoriten Glückauf Möllen. Trainer Torsten Klump möchte eventuell ein neues System ausprobieren und einige A-Jugendliche einsetzten, will sich aber nicht kampflos geschlagen geben. "Gegen einen Bezirksligisten muss man sich doppelt ins Zeug legen. Aber es ist ein Pokalspiel und Derby, wo immer alles möglich ist. Ich bin guter Dinge."

Gül sieht sein Team in der Pflicht

Bei den Möllenern kehren nach der Trennung von Coach Jörg Lieg einige Alternativen zurück. Spielertrainer Hakan Gül möchte nun auch in die nächste Runde einziehen: "Wir fahren zum SuS, um dort zu gewinnen. Wir stehen in der Pflicht, weiterzukommen."

(gaa)
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