Handball Der MTV quält sich

Nur noch einen Punkt braucht Handball-Verbandsligist MTV Rheinwacht Dinslaken, um die Rückkehr in die Oberliga perfekt zu machen. Gegen den VfL Rheinhausen genügte eine schwache Leistung zum 27:24 (12:10)-Sieg.

Nicht nur Marius Timofte war froh, als das Spiel endlich vorbei war und er von einer durchschnittlichen Leistung seiner Mannschaft sprach. Gegen den Tabellenvorletzten VfL Rheinhausen machte der Dinslakener Handball-Verbandsligist zwar einen weiteren Schritt auf dem Weg zu Meisterschaft und Aufstieg, doch mit Ruhm bekleckerten sich die Spieler des MTV Rheinwacht dabei keineswegs. "Manche hatten dabei mit sich selbst zu kämpfen", nahm Timofte nach dem letztendlich aber sicheren 27:24 (12:10)-Erfolg gegen den designierten Absteiger kein Blatt vor dem Mund. Nun genügt den Dinslakenern am 10. April beim TV Vorst bereits ein Unentschieden und die Rückkehr in die Oberliga ist perfekt.

Eigentlich wollte Timofte aus der Personalnot eine Tugend machen. Da neben dem fehlenden Benjamin Jacobs auch Daniel Alberts für die nächsten Spiele in der vom Abstieg aus der Landesliga bedrohten Reserve geschont werden sollte, spielte Steffen Wagner auf Halblinks. Doch weder er noch Benjamin Sentner auf der anderen Halbposition vermochten das Spiel in den Griff zu bekommen, weil die Gäste Marious Timofte von der ersten Minute an kurz deckten.

Trotzdem gab es während der gesamten Partie lediglich einen Rückstand (5:6) zu verzeichnen. Ansonsten hatten die Hausherren, trotz aller Schwächen, den sich verzweifelt wehrenden Gegner jederzeit unter Kontrolle.

Fehler verziehen

Auch die Zuschauer in der Douvermannhalle verziehen den Gastgebern den einen oder anderen Fehler. Und als es in der Schlussphase 26:19 hieß, da war die Partie endgültig gelaufen. In den letzten Minuten ließ es der zukünftige Oberligist noch einmal ruhig angehen, so dass der VfL Ergebniskosmetik betreiben konnte.

MTVt: Schneider, Salzbrunn; Neu (3), Mittelsdorf (5), Brandscheid (2), Janduda (1), Timofte (9/3), Wagner (1), Willam (1), J.L. Jacabos, Sentner (5).

(RP)
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