Am Sonntag waren zwei niedersächsische Mannschaften, der TSV Essel und der TV GH Brettorf, am Voerder Sportzentrum an der Rönskenstraße zu Gast. Bis auf die verletzte Vivien Schetter, die auch nächstes Wochenende noch nicht einsatzfähig sein wird, waren alle Spielerinnen fit und standen zur Verfügung. Im ersten Spiel gegen den Tabellenführer aus Essel gelang der Voerder Mannschaft jedoch kein guter Start und das Team verlor am Ende mit 2:3 in Sätzen. Dies lag jedoch besonders an der starken Leistung der Faustballerinnen aus Essel, die letztendlich verdient gewannen. Auch die häufigen Positions- und Spielerwechsel von Trainerin Ute Hofmann führten zu keinem Erfolg. Spielführerin Tara Mittelmeyer erklärte die Niederlage wie folgt: "Wir sind leider nicht gut ins Spiel gekommen und haben zu viele Fehler gemacht." Im zweiten Spiel gegen die angereiste Mannschaft aus Brettorf präsentierten sich die Voerder Faustballerinnen deutlich besser und schlugen den Gegner mit 11:6, 11:6 und 11:7 souverän in drei Sätzen. Hierbei fand das Team direkt gut ins Spiel und agierte insgesamt stärker als in der ersten Partie. Die Mannschaftsführerin war dementsprechend zufrieden: "Endlich ist es uns gelungen, unser altes Spiel durchzusetzen und wieder einmal zu gewinnen. Man kann von einem Lichtblick sprechen."

Der erste Tabellenplatz ist nach diesem Spieltag für den TV Voerde nicht mehr realisierbar, da sich der TSV Essel durch den Erfolg über Voerde an der Tabellenspitze absetzen konnte. Doch auch der zweite Platz würde die Teilnahme an den Qualifikationsspielen für die erste Bundesliga garantieren. Momentan befindet sich der TV Voerde auf diesem Rang, da man zwar gleich viele Punkte, aber ein besseres Satzverhältnis als der direkte Konkurrent MTV Diepenau hat. Deshalb nehmen sich die Faustballerinnen für die kommenden vier Spiele einiges vor: "Wir müssen uns ranhalten, um den zweiten Tabellenplatz zu sichern. Wir wollen uns unbedingt für die erste Liga qualifizieren." Nach diesem Spieltag ist dies auch weiterhin möglich.