Fußball Dem SuS 09 droht der Abstiegsstrudel
Der SuS Dinslaken 09 muss aufpassen, dass er nicht bald ganz tief in den Abstiegsstrudel gerät. Der zehnte Tabellenplatz täuscht momentan doch sehr über die bedrohliche Situation hinweg, denn die Truppe von Trainer Dirk Kalthoff hat schon ein Spiel mehr als die Konkurrenz bestritten und nur zwei Zähler Vorsprung auf den drittletzten Rang.
Umso ärgerlicher ist es, dass die Mannschaft in der vergangenen Woche beim 1:3 gegen Tönisberg besonders in der ersten Halbzeit eine ganz blutleere Vorstellung abgeliefert hat. Das sprach Kalthoff beim Training auch an, doch eine Erklärung fand er bisher noch nicht.
"Ich weiß nicht, woran es lag. Das Wetter oder der Platz dürfen nicht als Ausrede gelten", kritisiert der Coach seine Elf. Er will auch die passenden Worte unter der Woche in Richtung Mannschaft losgelassen haben: "Eine solche Leistung ärgert mich und ich kann sie nicht auf mir sitzen lassen. Ein Spiel dauert 90 Minuten und wenn es fußballerisch nicht klappt, dann muss ich wenigstens kämpfen", sagt Kalthoff.
Die Chance zur Wiedergutmachung bekommt der SuS beim GSV Moers. Anders als in der Vorsaison mischt das Team oben in der Tabelle mit und dürfte für die 09er ein weitaus schwerer Brocken als Tönisberg werden. "Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden", bleibt Kalthoff auch bescheiden, zumal er um die Treffsicherheit von GSV-Stürmer Björn Schulz weiß: "Das ist ein cleveres Kerlchen. Wir müssen die Räume eng machen und dürfen nicht wieder drei Meter von den Gegenspielern entfernt stehen."
Als Stabilisator der Defensive wird der erfahrene Ingo Hermann zurück in die Startelf rücken, Dennis Tutan wird dagegen in naher Zukunft nicht zur Verfügung stehen. Er verletzte sich am vergangenen Sonntag bereits nach wenigen Sekunden und zog sich vermutlich einen Innenbandabriss zu. Weiter fällt Sadettin Isik wie in der Vorwoche aus.
