Fußball Chance auf Revanche

Fußball · In der Oberliga verlor der TV Jahn Hiesfeld gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen mit 1:2. Samstag um 15 Uhr treffen beide Mannschaften im Achtelfinale des Niederrheinpokals ein zweites Mal aufeinander. Chancen bei 50:50.

 Endlich mal wieder selbst treffen wollen die Hiesfelder in Essen. Hier köpft Kapitän Michael Ohnesorge im Spiel gegen den KFC Uerdingen übers Tor. Links Fabian Gombarek.

Endlich mal wieder selbst treffen wollen die Hiesfelder in Essen. Hier köpft Kapitän Michael Ohnesorge im Spiel gegen den KFC Uerdingen übers Tor. Links Fabian Gombarek.

Foto: Jörg Kazur

Mit der 1:2-Niederlage am sechsten Spieltag beim ETB Schwarz-Weiß Essen begann die Negativserie des TV Jahn Hiesfeld, der in der Oberliga insgesamt fünf Partien in Folge nicht gewann, bis in der verga*ngenen Woche mit dem 1:0 beim SV Sonsbeck wieder gejubelt werden durfte. Die Erleichterung bei allen "Veilchen" war spürbar groß, auch wenn Trainer Christoph Schlebach betont, dass die Stimmung auch während der Talfahrt gut gewesen sei: "Natürlich waren alle genervt, weil man so lange nicht gewonnen hatte. Aber mit dem Sieg in Sonsbeck hat sich jetzt nichts geändert. Die Stimmung innerhalb der Truppe war und ist gut."

Wollen in die nächste Runde

Das frische Selbstvertrauen kommt nun zum richtigen Zeitpunkt, um sich für die Niederlage in Essen zu revanchieren. In der Liga bot der TV Jahn eine gute erste Halbzeit, bevor Schwarz-Weiß eine Aufholjagd startete und die Partie noch drehte. Samstag treffen die Mannschaften im Achtelfinale des Niederrheinpokals ein zweites Mal aufeinander und Schlebach sieht die Chance auf ein Weiterkommen bei 50:50. "Essen hat auch eine gute Oberligamannschaft und momentan fünf Punkte mehr als wir. Aber wir wissen, was uns dort erwartet und wollen in die nächste Runde einziehen", sagt Schlebach. Den Unterschied in der Liga machte damals Kamil Bednarski aus, der jetzt aber wie Sercan Mutlu und Dirk Heinzmann beim ETB nicht dabei sein kann.

In Sonsbeck half ein Eigentor des Gegners zum Sieg, gegen Essen sehnt sich Schlebach wieder nach einem eigenen Treffer seiner Mannschaft. In der Offensive und bei Standardsituationen käme immer noch zu wenig, doch der Coach ist sich sicher, dass bald der Knoten platzen wird und die Ladehemmung bei Tuncay Aksoy, Stephan Schneider oder Damiano Schirru verschwindet: "Unter der Woche knallen sie im Training das Netz kaputt, aber sonntags ist das leider nicht so. In der letzten Saison haben alle gut getroffen, aber ich glaube, in dieser erzielte noch keiner ein Tor. Als Trainer verzweifelt man daran nicht, aber es ist schon sehr ungewöhnlich und zeigt, dass Training und Spiel zwei verschiedene Paar Schuhe sind."

Wie der ETB kann auch Hiesfeld nicht in Bestbesetzung antreten. Bei Oliver Rademacher steht mit einem Außenbandriss und einem Innenbandanriss nun die Diagnose seiner Verletzung fest, Gino Mastrolonardo wird nach seinem Eingriff an der Leiste noch Wochen ausfallen und Thomas Pütters war krank. Angeschlagen sind Schirru und Michael Ohnesorge, die jedoch spielen können. Wie immer im Pokal steht Sven Najemnik für Sören Stauder zwischen den Pfosten.

(gaa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort