Boxen BuS Dinslaken startet in die Box-Oberliga

Dinslaken-Lohberg · Vor dem ersten Kampf gegen das Team Westfalen feiern Julien Ashraf und Arthur Meinzer die Titel bei der Niederrheinmeisterschaft.

Mücahit Ögdü hatte es vorher schon geschafft, Niederrheinmeister zu werden. Mit Julien Ashraf und Arthur Meinzer hat der BuS Dinslaken noch zwei weitere junge Nachwuchsboxer in seinen Reihen, die sich den Titel holten.

Julien Ashraf trat im Finale gegen Mohamed Atrieb aus Vogelheim an und wuchs nach einer verhalten geführten ersten Runde über sich hinaus. Der Trainingsfleiß in den vergangenen Wochen und Monaten zahlte sich aus, indem er seinen Gegner, der aggressiv zu Werke ging, taktisch klug ausboxte.

Nicht weniger schlecht machte es Arthur Meinzer in seinem Kampf gegen den muskelbepackten Orguzhan Yesildal aus Essen-Steele. Der Dinslakener agierte wendig und flink und ließ seinem Konkurrenten keine Chance. In der dritten Runde warf der Essener Trainer das Handtuch und beendete den Kampf vorzeitig.

Für einen Platz in der Mannschaft des BuS Dinslaken bei der heute startenden Internationalen Oberliga in Herne gegen das Team Westfalen reicht es für Mücahit Ögdü und Arthur Meinzer aber noch nicht. "Für sie werden wir wahrscheinlich erst beim ersten Kampf zuhause am 5. April gegen Windmil einen geeigneten Gegner finden. Aber sie werden auf jeden Fall mitfahren", erklärte Coach Kristian Knauff.

Die Dinslakener Mannschaft wird aber auch ohne die Eigengewächse stark genug sein, denn Trainer Franjo Tatai ließ seine sehr guten Kontakte in der Boxszene spielen und verpflichtete talentierte Boxer. "Das Durchschnittsalter der Staffel liegt bei 20 Jahren. Es sind alles Spitzenboxer und wir fahren dorthin, um zu gewinnen", sagte Tatai, der sich Max Pilz (Aachen), Alexander Peil (Köln), Martin Hauben (Münster), den katholischen Küster Farid Yusuf (Leverkusen), den 19 Jahre jungen U21-Meister Abbas Barou (Münster), Achim Möllenbeck (Mülheim) und den mit 17 Jahren jüngsten im Team, Harun Aktas Beier (Mülheim), für seine Staffel angelte. "Wir haben eine junge Truppe aufgebaut, aus der ich bei vier Leuten einen Sieg auf jeden Fall einplane. Aber man muss immer mit Überraschungen rechnen", weiß der erfahrene Tatai.

(gaa)
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