Lokalsport Bescheidene Zielsetzung des SV Spellen

Voerde-Spellen · Absteiger aus der Bezirksliga befindet sich auch in der Kreisliga A in der gefährdeten Zone. Umschwung mit Bargmann.

 Mit Trainer Ingo Bargmann soll es in Spellen weiter aufwärtsgehen.

Mit Trainer Ingo Bargmann soll es in Spellen weiter aufwärtsgehen.

Foto: Lindekamp

Nach dem Abstieg in die Fußball-Kreisliga A hatte man beim SV Spellen gehofft, möglichst schnell wieder in die Bezirksliga zurückkehren oder zumindest eine gute Rolle in der neuen Spielklasse einnehmen zu können. Doch Trainer Thomas Ridder hatte schon vor Beginn der Saison gewarnt, dass es nur um den Klassenerhalt gehen würde. Und der Coach sollte recht behalten. Allerdings ließen die Verantwortlichen Ridder nicht viel Zeit, das Team in die richtige Spur zu bringen. Nach nur vier Punkten aus den ersten fünf Partien musste der Übungsleiter für Ingo Bargmann Platz machen.

Bargmann holte in seinen ersten drei Spielen auch nur zwei Punkte, konnte dann aber zwei Siege in Folge feiern, wodurch sich der SVS Luft im Abstiegskampf verschaffte. Danach kam aber erst einmal die nächste Durststrecke mit nur einem Punkt aus vier Spielen, ehe ein 2:0 über den 1. FC Heelden den "Schweizern" wieder etwas Hoffnung verlieh. Die Hinrunde schlossen die Spellener mit 17 Punkten und einer negativen Tordifferenz von 14 Treffern unbefriedigend ab und stehen mit nur zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge immer noch bedroht da.

"Die Hinrunde ist nicht ganz so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe", sagt Trainer Bargmann, der allerdings oftmals verletzungsbedingt auf wichtige Spieler verzichten musste. Allen voran Daniel Hinnemann musste aufgrund zahlreicher kleinerer Blessuren immer wieder passen. Außerdem zählt der Coach mangelnde Fitness und schwache Trainingsbeteiligung als Gründe für die wenig erfolgreiche Hinrunde auf. "Man muss mit dem leben, was man zur Verfügung hat, aber die Möglichkeiten der Trainingsbeteiligung sind nicht so gut", hadert Bargmann auch damit, dass einige Spieler zum Beispiel aufgrund von Schichtarbeit nicht am Training teilnehmen können. Einige A-Jugendliche wurden bereits in den Übungsbetrieb unter der Woche aufgenommen, um die Variationsmöglichkeiten unter der Woche zu vergrößern.

"Bis auf ein Spiel haben wir gegen alle Mannschaften mitgehalten. Auch wenn wir teilweise deutlich verloren haben, waren wir eigentlich gleichwertig", war Bargmann mit den Auftritten seiner Mannschaft zufrieden. Nur bei TuB Bocholt (0:4) seien die Spellener klar unterlegen gewesen, befand der Coach. Das Ziel für die Rückrunde sei, so viele Punkte wie möglich zu holen, um möglichst früh den Klassenerhalt zu sichern.

(RP)
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