Badboys eilen von Sieg zu Sieg

Nach dem Sieg beim 2. Race for Help auf der Heimbahn in Dinslaken konnten die „Badboys“ nicht lange Kraft tanken, denn kurz darauf ging es gleich weiter zur 700 Kilometer entfernten Kartbahn nach Eiselfing in Bayern zum nächsten Rennen.

Michael Weidemann, Stefan Siepmann und Maxi Fritz waren zum freien Training und zur „Qualy“ rechtzeitig vor Ort und die Teamchefs Gaby und Wolle Weidemann sahen, dass sich die „Badboys“ auch in Bayern nicht verstecken müssen. Anfänglich brauchten die drei Fahrer zwar etwas um die Strecke zu lesen, aber dann lief es immer besser und die Pole Position sprang heraus. Nach der ersten Stunde lagen die Dinslakener auch noch auf Platz zwei.

An Spannung nicht zu überbieten

Mittlerweile waren dann auch die übrigen „Badboys“-Fahrer eingetroffen, doch von Stunde zu Stunde verloren sie weiter an Positionen. Nach 14 Stunden lagen die Dinslakener auf Rang sechs mit sieben Runden Rückstand, doch als beim Wechsel der Karts die „Badboys“ jetzt die besseren erwischten, kletterten sie langsam aber sicher auf der Anzeigentafel nach oben.

Bei noch fünf Stunden Fahrzeit betrug der Rückstand noch mehr als vier Runden, aber als jeder Fahrer der Dinslakener das absolute Maximum aus seinem Kart heraus holte, war das Rennen in der Schlussphase an Spannung nicht mehr zu überbieten. Es wurde Sekunde um Sekunde am Vorsprung des Ersten aus der Schweiz geknabbert und in der letzten Viertelstunde waren die „Badboys“ am Team „Argovia“ dran. Wenn sie zu diesem Zeitpunkt richtig gerechnet hatten, dann müsste „Argovia“ noch einen Fahrerwechsel absolvieren und sie hätten es geschafft. Noch fünf Minuten Fahrzeit und der Schweizer Teamchef signalisiert seinem Fahrer, die Box zum Wechsel anzufahren. Die „Badboys“ hatten es wieder einmal geschafft und bekamen bei einem ihrer spannendsten Rennen die Zielflagge als Erster zu sehen.

Die anschließende Siegerehrung, die in Bayern immer etwas besonderes ist, wurde dann auch von den „Badboys“ genutzt, um die beiden 24-Stunden-Siege innerhalb einer Woche ausgiebig zu feiern. Nun ging der Wanderpokal zum zweiten Mal in Folge nach Dinslaken, im kommenden Jahr steht die erneute Titelverteidigung an. Sollten es die Dinslakener dann wieder schaffen zu gewinnen, kommt eine weitere Trophäe zu der eh schon großen Sammlung der erfolgreichen „Badboys“ hinzu.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort