Auch Jan Kischka ist jetzt spielberechtigt

Im ersten Heimspiel der noch jungen Saison geht es für Rollhockey-Bundesligist RESG Walsum gleich um „Big Points“. Am Samstag empfangen die „Roten Teufel“ den VfB Remscheid, der als Konkurrent im Kampf um die Europapokal-Plätze angesehen werden muss. Mit einem Sieg möchten Coach Renato Martins und seine Mannschaft Distanz zwischen sich und den „ewigen Rivalen“ legen. Dass dies jedoch kein leichtes Unterfangen wird, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Die Remscheider stehen unter Zugzwang, mussten sie nach dem Auftakt-Sieg gegen Krefeld doch Niederlagen gegen Cronenberg und Herringen einstecken. Ein weiterer Rückschlag würde bedeuten, dass die Schützlinge des ehemaligen Nationalspielers Stephan Kühn vorerst hinten anstünden. „Es wird in jedem Fall eine umkämpfte Partie“, erwartet Martin Herrmann, der sportliche Leiter der RESG, 50 Schweiß treibende Minuten, in denen die Walsumer Cracks hellwach sein müssen. Wollen die Martins-Männer ähnlich auftrumpfen wie im Rückspiel der vergangenen Spielzeit (7:1), müssen sie in erster Linie die auch für die deutsche Nationalmannschaft spielenden Wilk-Brüder Markus und Thomas sowie VfB-Routinier Matthias Peters an die Kette legen. Im Besonderen wird Luuk Bischoff daran gelegen sein, dass dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt wird. Der Holländer stieß vor der Saison aus Remscheid zur RESG und wird gegen seine ehemaligen Mannschaftskameraden hoch motiviert zu Werke gehen.

In personeller Hinsicht ist bei den Walsumern, die vor dem Anpfiff ihre langjährigen Betreuer Stefan Lettau und Manfred Poster verabschieden, alles im Lot. Kürzlich flatterte auch die Spielberechtigung für Jan Kischka ins Haus. Der vom TuS Düsseldorf-Nord gekommene 17-jährige Junioren-Nationalspieler darf ab dem 5. November für die RESG zum Einsatz kommen.

(RP)
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