Handball Als Außenseiter gegen Panther

Dinslaken · Handball-Oberliga: Der MTV Rheinwacht empfängt den Titelaspiranten aus Solingen.

 Viel auszuhalten hat Michael Steffens, wenn die gegnerischen Abwehrspieler zupacken. Morgen ist der bullige Kreisläufer wieder dabei, was auch der Stabilisierung der Abwehr dienen wird.

Viel auszuhalten hat Michael Steffens, wenn die gegnerischen Abwehrspieler zupacken. Morgen ist der bullige Kreisläufer wieder dabei, was auch der Stabilisierung der Abwehr dienen wird.

Foto: Martin Büttner

Marius Timofte stapelt gerne tief. Und das tut der Spielertrainer des Handball-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken auch vor dem Heimspiel gegen die HSG Bergische Panther. "Das ist eine der stärksten Mannschaften der Oberliga, die haben reihenweise Leute mit Regionalligaerfahrung in ihren Reihen und sind für mich der erste Kandidat auf die Meisterschaft", sieht sich Timofte morgen in der Halle an der Douvermannstraße in der Rolle des krassen Außenseiters.

"Sollten wir über längere Zeit ein knappes Ergebnis halten können, wäre das schon ein Erfolg", glaubt der Dinslakener Coach nicht an eine echte Chance gegen die Bergischen. Timofte weiß, was auf ihn und seine Truppe morgen früh zukommt. Da ist zum einen der sehr starke Rückraum der Panther, die wahlweise von Halblinks oder Halbrechts zum Torerfolg kommen. Und wenn von dort nicht getroffen wird, dann verlässt sich die Mannschaft auf die beiden Außen Carsten Schwamberger und Marcel Mutz, die jeder Abwehr der Liga mit ihren Tricks und ihrer Schnelligkeit Rätsel aufgeben. Solingens Spielertrainer Ceven Klatt setzt zudem auf eine sehr starke Abwehr, wobei er beim Umschalten auf die Defensive regelmäßig Leute auswechselt. "Das ist eine stabile und sehr robuste Deckung", weiß Timofte noch aus dem Hinspiel, das mit 30:24 an die Panther ging, ein Liedchen zu singen.

Von seiner Mannschaft erwartet der Rumäne gegen diese Deckung ein schnelles und variables Spiel. Außerdem müsse man selbst in der Abwehr gut stehen und aggressiv versuchen die Angriffe zu unterbinden.

In personeller Hinsicht hat sich die Situation beim MTV leicht verbessert, weil Michael Steffens auf jeden Fall wieder fit sein wird. Dafür war sein Bruder Florian in dieser Woche gesundheitlich leicht angeschlagen. Und auch Sebastian Brandscheid, der in Aldekerk ganz fehlte, plagt sich noch mit muskulären Problemen. Verzichten wird man beim MTV erneut auf Routinier Dirk Eich, der weiter nur in Spielen gegen Teams aus der unteren Region eingesetzt werden soll.

(RP)
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