300 Starter im Wasser, auf Rad und Laufstrecke

Nach rund 2:15 Stunden überquert Gerd Kassalik die Ziellinie und wirft sich auf die kleine Wiese zum Durchatmen. Der ehemalige Trainer und Teamchef der DTG Blau-Weiß war schon immer ein begeisterter Läufer, jetzt hat er seine Liebe zum Triathlon gefunden. „Ich bin jetzt zum dritten Mal hier dabei, aber heute war es wirklich mörderisch. Beim Radfahren hatten wir noch Seitenwind, aber das Laufen war bei 30 Grad heiß“, sagte der Athlet des SV Gladbeck 13 erschöpft, aber zufrieden. In der Altersklasse M 50 reichte es beim 4. Voerder Kanal-Triathlon zu Platz zwei.

Insgesamt gingen 300 Starter entweder beim Jedermann-Lauf, 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen, oder beim Kurz-Triathlon über 1500 Meter Schwimmen, 37 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen ins Rennen. „Die Bedingungen hier beim Kanu-Club Friedrichsfeld sind optimal. Allerdings kommen wir bei 300 Startern jetzt an die Grenzen der Kapazität“, erklärte Rainer Podworni vom Ausrichter Triminators Voerde.

Zwar waren die Bedingungen durch die hohe Luftfeuchtigkeit nicht für jeden Teilnehmer ideal, den Sieger Oliver Keimes (SV Bergisch-Gladbach) störte dies weniger. „Besser es ist zu warm, als zu kalt. Bevor es aufs Rad ging, habe ich nicht damit gerechnet, dass ich noch gewinnen könnte, weil ich noch zwei Läufer vor mir hatte. Aber nach 7,5 Kilometern hatte ich den Sieg in der Tasche“, meinte er nach der starken Zeit von 1:55:40 Stunden. Doch dann ließ er seine Konkurrenten hinter sich und verdiente sich Respekt beim Zweiten Tobias Jazbek (Marienfeld): „Irgendwann war ich total genervt, weil ich es nicht schaffte, näher an ihn ranzukommen.“ Dritter wurde Christoph Müller aus Essen, schnellste Frau war Julia Mihaljovic von LDT Bochum in 2:15:17 Stunden.

Vor der endgültigen Auswertung vermutete Podworni Julia Weinkath und Olaf Antholz als Voerder Stadtmeister.

(RP)
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