Handball 08/29: "Wir geben alles" – TVA Favorit in Essen

Handball · Voerde/walsum Für die Oberliga-Handballerinnen stehen Auswärtsreisen ins Ruhrgebiet auf dem Programm. Während die Friedrichsfelderinnen bei ETuS Wedau antreten müssen, gilt es für den TV Aldenrade bei der SG Überruhr wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden.

Dass Miriam Grune am Mittwoch beim Training umgeknickt ist und nun für das Spiel in Wedau ausfällt, ist nicht unbedingt ein gutes Vorzeichen. Aber Felix Linden, Trainer der SV 08/29 Friedrichsfeld, gibt sich kampfbetont. "Wir wollen an unsere Tugenden anknüpfen und dieselbe kämpferische Leistung abrufen wie in den letzten Spielen", gibt der Coach die Linie vor. Der Tabellensiebte aus Duisburg sei aber klarer Favorit in dem Spiel. "Wedau gehört sicher nicht zu den Mannschaften, die wir schlagen müssen."

Welt geht nicht unter

Den Absteiger aus der Dritten Liga unterschätzt die Sportvereinigung nun wahrlich nicht. Mit Inga Pusch treffen die Voerder Damen auf eine sehr starke und gewiefte Rückraumspielerin, die es erst mal in den Griff zu bekommen gilt. Aber Felix Linden ist Optimist: "Wir werden alles geben." Und, wenn sein Team trotz großen Einsatzes und Kampfes verlieren würde, dann "geht die Welt für uns davon auch nicht unter". Allerdings bleiben die Friedrichsfelder im Abstiegskampf. Tabellenplatz 13 heißt es im Moment für 08/29. Es muss aufwärts gehen.

Höing fällt weiter aus

Der TV Aldenrade ist auch in dieser Woche noch Tabellenführer. Trotz der Niederlage gegen Düsseldorf bleibt der TVA Primus der Oberliga. Allerdings wartet am Sonntagabend mit der SG Überruhr keine allzu leichte Aufgabe auf die Walsumerinen. Zumal Leistungsträgerin Kerstin Höing dem Team weiterhin nicht zur Verfügung steht. Ein starker Bluterguss hindert die Spielmacherin weiter daran am Training teilzunehmen und so ihre Mannschaft zu unterstützen. "Sie wird wohl noch eine Zeit lang ausfallen", befürchtet ihre Trainerin Jutta Knorr.

Ins Spiel geht sie, schon fast wie gewohnt, mit nur einer Auswechselspielerin. "Wir haben mehr Offizielle auf der Bank als Spielerinnen", geht Knorr aber nicht der Humor verloren. Überruhr spiele eine sehr aggressive Deckung. Ihr Team müsse dann, so Knorr, "hinten dicht machen und von hinten heraus die Dinger schnell und sicher versenken." Der Neuzugang des jetzigen Gegners, Jennifer Bork, die eigentlich schon gegen Überruhr ihr Debüt geben sollte, wird nun doch erst in der kommenden Woche ihren ersten Einsatz haben. Dann geht es gegen den TV Aldekerk.

(her)
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