Dinslaken Spannendes Finale bei "Jugend debattiert"

Dinslaken · Zum Regionalfinale von "Jugend debattiert" kamen gestern die erfolgreichsten Teilnehmer der acht Schulen des Regionalverbundes Düsseldorf 1 aus Dinslaken, Duisburg und Gaesdonck (Goch) im Ratssaal zusammen. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Bürgermeister Dr. Michael Heidingerund Susanne Brücker, die als Koordinatorin des Regionalverbundes die Veranstaltung moderierte.

In zwei Altersstufen getrennt, wurden den Teilnehmern zwei Streitfragen gestellt, auf die sie in einer jeweils 24 Minuten langen Debatte eingehen sollten. Die Altersstufe 1 (Klassen 8 bis 10) erörterte die Frage: "Soll an Schulen in Deutschland außerhalb des Sprachunterrichts nur Deutsch gesprochen werden?" Diesem Thema stellten sich die beiden Schülerinnen Madeleine Noel und Friederike David vom Collegium Augustinianum Gaesdonck auf der Pro-Seite sowie Christoph Susen und Leah Lorke vom Landfermann-Gymnasium aus Duisburg auf der Kontra-Seite.

Argumente ausgetauscht

In einer zweiten Finaldebatte beschäftigten sich die Schüler der Altersgruppe 2 (Klassen 10 bis 13) mit der Frage: "Soll Google Street View jede Stadt in Deutschland erfassen?" Die Pro-Seite vertraten bei dieser Frage die Schüler Ramin Moozeh vom Landfermann-Gymnasium und Tim Beyer vom Abtei-Gymnasium (beide Duisburg), die Kontra-Seite repräsentierten Simon Petzinna vom Otto-Hahn-Gymnasium aus Dinslaken und Christian Peeters vom Collegium Augustinianum Gaesdonck. In spannenden Debatten brachten die Schüler ihre Argumente und praktische Beispiele vor.

Auf das Finale haben sich die Schüler über mehrere Monate hinweg intensiv vorbereitet. Unterstützt wurden sie von zwei mitgereisten Schulklassen des Landfermann-Gymnasiums und mehreren Lehrern. Am Ende der Debatten standen die Bewertungen durch eine vierköpfige Jury an. In der Altersstufe 1 setzten sich die beiden Gaesdonckerinnen Friederike David und Madeleine Noel (Erst- und Zweitplatzierte) durch. In der Altersgruppe 2 siegte der Dinslakener Simon Petzinna vor dem Duisburger Ramin Moozeh in einem knappen Finale. Die Jugendlichen konnten mit ihren Sachkenntnissen, guten Argumenten sowie Ausdrucks- und Gesprächsfähigkeiten die Jury überzeugen. Als Sieger werden sie die Region auf Landesebene Anfang April vertreten und nehmen Mitte März an einem dreitägigen Rhetorikseminar teil.

(RP)
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