Dinslaken Sozialfonds: 600.000 Euro für die Stärkung der Jugend

Dinslaken · Individuelle Probleme, die Jugendliche in Ausbildung und Arbeitswelt haben, sollen überwunden, eine schulische, berufliche und soziale Integration ermöglicht werden.

Dabei liegt der Fokus auf den Quartieren Blumenviertel, Feldmark-Bruch, Lohberg und der Innenstadt. Das ist unter anderem Ziel des Projekts "Jugend stärken im Quartier", das die Stadt zusammen mit der Diakonie und dem örtlichen Kinderschutzbund angeht. Aus dem Europäischen Sozialfonds wurden dafür 600.000 Euro bewilligt. Die Stadt und die beiden Träger bringen noch einmal durch das Bereitstellen von Personal Mittel in gleicher Höhe ein, so dass insgesamt rund 1,2 Millionen Euro in den nächsten vier Jahren für das Unterstützen von Jugendlichen zur Verfügung stehen.

Die erfolgreichen Projekte "Aufsuchende Jugendarbeit" (Streetworker) und die Schülerpersonalagentur können mit diesem Programm zusammengeführt werden. Gemeinsam mit weiteren Trägern der Jugendsozialarbeit und Schulen werden die Projekte und mögliche Kooperationen abgestimmt. "Mit dem Programm holen wir Jugendliche zurück in die Mitte der Gesellschaft und vermeiden, dass sich soziale Probleme in bestimmten Stadtteilen zuspitzen. Wir helfen jungen Menschen, die den Übergang in die Arbeitswelt aus eigener Kraft oder mit den Standardinstrumenten der Arbeitsmarktpolitik nicht meistern", sagt Bundefamilienministerin Manuela Schwesig.

Auch Bundesbauministerin Bar-bara Hendricks steht hinter dem Programm: "Wir bündeln die Ressourcen für benachteiligte Jugendliche und für problematische Stadt- und Ortsteile, insbesondere auch für die Gebiete unseres Städtebauförderungsprogrammes 'Soziale Stadt'. Projekte wie die Organisation interkultureller Nachbarschaftsfeste oder ein Gemeinschaftsgartens auf einer Brachfläche stärken die Kompetenzen der Jugendlichen, und das soziale Wohnumfeld und die Nachbarschaften vor Ort."

Informationen zum Programm sind unter www.jugend- staerken.de zu finden.

(RP)
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