Seniorenbeirat der Stadt Voerde Ruhebänke für schnelle Hilfe nummerieren

Voerde/Dinslaken · Der Seniorenbeirat der Stadt Voerde und die Fraktion der Grünen machen sich für die Erstellung eines Ruhebank-Katasters stark. In Dinslaken wird an einem solchen Verzeichnis gearbeitet. In den nächsten Monaten soll es fertig sein.

 Der Voerder Seniorenbeirat und die Fraktion der Grünen machen sich für ein Sitzbank-Kataster stark.

Der Voerder Seniorenbeirat und die Fraktion der Grünen machen sich für ein Sitzbank-Kataster stark.

Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Schon seit längerer Zeit ist es ein Wunsch des Seniorenbeirats der Stadt Voerde, dass die Kommune ein Sitzbank-Kataster einführt. Ruhebänke im Stadtgebiet sollen registriert, kartografisch erfasst und mit einer Nummer versehen werden. Und diese Nummer soll an der jeweiligen Bank deutlich sichtbar angebracht werden, beispielsweise in Form einer Plakette. Denn anhand der Nummern sollen Rettungsdienste sofort den Standort feststellen können, wenn sich dort beispielsweise demenzkranke oder auch orientierungslose Menschen hingesetzt haben, die Hilfe brauchen. „Es geht darum, schnelle Hilfeleistung im Notfall zu ermöglichen“, sagte kürzlich Martin Mügge, Mitglied des Voerder Seniorenbeirats, im RP-Gespräch. Immer wieder komme es vor, dass Menschen, die sich irgendwo außerhalb ihres gewohnten Umfeldes aufhalten, nicht wüssten, wo sie sind und Schwierigkeiten hätten, die Umgebung zu beschreiben, damit sie von Rettungskräften gefunden werden können. Eine nummerierte Bank könnte in solchen Fällen eine wertvolle Hilfe sein.