Dinslaken Sicherheit der Brücke Römerberg hat gelitten

Dinslaken · Dirk Nowakowski, Betreiber der Walsumer Rheinfähre, und Gastronom Matthias Langhoff (Walsumer Hof) wollten wissen, wie es um die Römerbrücke bestellt ist und stellten deshalb eine entsprechende Anfrage an die Stadt Duisburg. Denn die zwei ärgern sich schon lange darüber, dass sie, seitdem die Walsumer Hubbrücke gesperrt ist, vom Durchgangsverkehr abgeschnitten sind. Für sie wäre es eine Katastrophe, wenn nun auch noch die Brücke Römerberg gesperrt werden würde.

Die Stadt Duisburg räumte nun ein, dass die Sicherheit des Brückenbauwerks an der Römerstraße gelitten hat. Experten bewerten den Zustand der über 100 Jahre alte Brücke mit 2,6. Bei dem Wert 2 ist mittelfristige eine Sanierung erforderlich, bei 3 sogar kurzfristig, außerdem wären dann Nutzungseinschränkungen wahrscheinlich.

Die Brücke Römerberg stammt von 1911, ihre Lebenserwartung wird mit 80 Jahren angegeben, die hat sie also schon um mehr als zwei Jahrzehnte überschritten. Wie der Antwort der Stadt Duisburg an Nowakowski und Langhoff zu entnehmen ist, sei die Standsicherheit des Bauwerks, das sich im Besitz der Ruhrkohle AG befindet, noch gegeben. Deshalb wird von Seiten der Kommune auch keine Veranlassung gesehen, weiter tätig zu werden. Für dieses Jahr steht noch eine Nachprüfung der Brücke an. Die SPD will bei diesem Thema auf dem Laufenden bleiben und drängt deshalb darauf, zeitig über das Ergebnis der Prüfung informiert zu werden.

(RP)
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