Schulpolitik Schermbeck einverstanden mit Hünxer Schulplanung

Hünxe/Schermbeck · Gemeinden müssen sich bei ihrer langfristigen Schulentwicklungsplanung miteinander abstimmen. Das soll dazu führen, dass es ein flächendeckend gutes und vielfältiges Angebot gibt. Für Hünxe heißt das: Die Gemeinde Schermbeck darf mitreden.

 Die Überlegungen zur Schulentwicklung gehen auch die Nachbargemeinde etwas an.

Die Überlegungen zur Schulentwicklung gehen auch die Nachbargemeinde etwas an.

Foto: dpa/Marijan Murat

Die Gemeinde Schermbeck hat keine Einwände gegen den Schulentwicklungsplan der Gemeinde Hünxe. Der Schermbecker Gemeinderat hat beschlossen, keine Bedenken gegen diese Planung – sie betrifft die Schuljahre 2019/20 bis 2024/25 – der Gemeinde Hünxe zu äußern. Gemeinden, die Schulträgeraufgaben erfüllen, sind per Gesetz dazu verpflichtet, sich mit benachbarten Schulträgern abzustimmen. Das soll zur Sicherung eines gleichmäßigen und alle Schulformen umfassenden Bildungs- und Abschlussangebotes in allen Landesteilen führen.

Schulische Berührungspunkte gibt es zwischen beiden Kommunen zwar, aber seitens der Gemeinde Schermbeck sieht man keine Probleme.

Im Bereich der Grundschulen ist die Otto-Pankok-Schule in Drevenack für Schermbeck relevant, da diese auch von Schermbecker Kindern besucht wird.

Die Anmeldezahlen aus den vergangenen Jahren zeigen jedoch, dass nur wenige Kinder, nämlich ein bis vier Kinder pro Jahrgang, aus Schermbeck die Otto-Pankok-Schule besuchen, sodass keine erheblichen Auswirkungen auf die Schermbecker Schullandschaft gesehen wird.

Auch mit der Hünxer Gesamtschule sieht man kein Problem, da eine gleichartige Schulform auch in Schermbeck angeboten wird.

In den Jahren 2014 bis 2017 seien in Hünxe keine Schüler aus Schermbecker Grundschulen angemeldet worden.

(hes)
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