Kritik an Umweltministerin Schaf in Hünxe gerissen: Verdacht auf Wolf

Hünxe · Sechsmal schon tötete ein Wolf Schafe von Kurt Opriel. Am Montag fand der Züchter ein weiteres totes Tier.

Die Wolfsberater Niels Ribbrock und Nikolai Eversmann (v.r.) untersuchen das getötete Schaf des Hünxer Züchters Kurt Opriel.

Die Wolfsberater Niels Ribbrock und Nikolai Eversmann (v.r.) untersuchen das getötete Schaf des Hünxer Züchters Kurt Opriel.

Foto: Helmut Scheffler

Kurt Opriel ist Rekordhalter in der Region Schermbeck-Hünxe. Mit sechs nachgewiesenen Wolfsrissen und einem wahrscheinlichen siebten hat der Hünxer Schafzüchter seit dem ersten Wolfsriss am 23. September 2018 beim morgendlichen Besuch auf der Wiese die meisten toten Schafe gefunden. Als er am Montag um 7 Uhr seine 25-köpfige Schafherde auf einer Wiese an der Straße Hoher Wardweg südlich des Reiterhofes Reßing im Ortsteil Hünxerwald aufsuchte, lag wieder ein totes Tier auf der Wiese. Die Bauchdecke war aufgerissen, ein Vorderbein samt Schulter fehlte. Aus seinen Erfahrungen mit den bisherigen Wolfsrissen schloss Kurt Opriel: Hier war ein Wolf am Werk. Umgehend verständigte er das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV).