Hünxe Sabine Weiss besucht Logistikunternehmen
Hünxe · Gemeinsam mit der Hünxer Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) besuchte die CDU-Bundestagsabgeordnete den Logistik-Betrieb LGI im Industrie- und Gewerbepark Bucholtwelmen.
Zur Betriebsbesichtigung hatte die MIT Hünxe eingeladen, und Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss nahm diesen Termin gerne wahr. "Mir ist es wichtig, möglichst viele Unternehmen in meinem Wahlkreis kennen zu lernen", erklärte die CDU-Politikerin die Idee hinter dem Besuch. Erste Station auf dem Weg durch den Betrieb: Ein Besprechungsraum, in dem Eric Chrambach, Geschäftsführer der LGI West GmbH und Harald Fakner, einer der beiden Leiter des Standortes in Hünxe, ihr Unternehmen vorstellten.
Dabei beeindruckten schon die Zahlen. Auf 65 000 Quadratmetern Fläche ist Platz für rund 51 000 Paletten mit Waren. Die sind hier vor allem mit Druckern befüllt. "Wir sind das Logistikzentrum für die Firma Hewlett-Packard in Europa. Von hier aus liefern wir Waren in 80 Länder", erklärt Chrambach. Und auch hier geben die Zahlen Anlass zum Staunen: Zwischen 60 und 100 Seecontainer mit Waren kommen pro Tag am Standort an und bis zu 150 Lkw voller Drucker verlassen an jedem Tag den Betrieb. "Wir versenden von hier aus zwischen einer und zwei Millionen Drucker pro Monat", erklärt Harald Fakner.
Im Betrieb sind 200 Mitarbeiter beschäftigt, rund ein Drittel davon Leiharbeiter. "Leiharbeit ist wichtig und mach uns hochflexibel. Aber das darf nicht missbraucht werden", erklärte Eric Chrambach. Grund genug für Sabine Weiss, konkret nachzufragen, wie es um die Bezahlung und die Chance auf Übernahme der Leiharbeiter stünde. "Wo sind die Grenzen in Richtung Ausnutzung der Leiharbeit?", fragte die Bundestagsabgeordnete.
Eine Frage, auf die der Geschäftsführer der LGI West GmbH sofort eine Antwort parat hatte. "Wenn man als Unternehmer Risiken und ganze Belegschaften aus dem Betrieb verlagert, dann sind Grenzen überschritten. Man muss als Unternehmer gewissenhaft handeln." Die Größe des Betriebes wurde der Besuchergruppe um Sabine Weiss bei der Führung durch die Hallen des Logistikunternehmens klar. Überall Paletten mit Druckern, die mit teilweise eigens für den Standort konzipierten Transportsystemen gehandhabt werden. Durchdachte Wege für die Waren vom Eingang, über Lagerung bis zum Ausgang. Und ein Elektroroller der Firma Erler Mobile in Dinslaken, mit dem Sabine Weiss direkt eine kleine Rundfahrt machte.
Am Ende der Führung zeigte sich die Bundestagsabgeordnete beeindruckt vom Unternehmen. "Es ist immer wieder beeindruckend, die Abläufe in einem so großen Logistikbetrieb verfolgen zu können", sagte Sabine Weiss. "Und wenn die Sache mit der Leiharbeit hier so gehandhabt wird, wie der Geschäftsführer sagte, ist das hier auch in dieser Hinsicht ein echter Vorzeigebetrieb."
