Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken Rotarier sorgen für gute Luftqualität

Dinslaken/Walsum · Der Rotary Club Dinslaken-Walsum übergab dem Otto-Hahn-Gymnasium sechs Messgeräte für die Kontrolle der Luftqualität in Klassenräumen.

 Der Rotay Club Dinslaken-Walsum übergab sechs Geräte zur Messung der Luftqualität.

Der Rotay Club Dinslaken-Walsum übergab sechs Geräte zur Messung der Luftqualität.

Foto: rd

Der Rotary Club Dinslaken-Walsum will für bessere Luftqualität in Klassenräumen sorgen. Präsident Jochen Groppe übergab jetzt gemeinsam mit dem Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit Roland Donner sowie Projektkoordinator Norbert Stirba sechs Geräte zur Messung der Luftqualität in Klassenräumen  an Astrid Weidler, Schulleiterin des Otto-Hahn-Gymnasiums in Dinslaken.

Aktuell ist die Konzentration von Kohlendioxid (CO2) maßgeblich für die Ausbreitung des Coronavirus, da es sich über Aerosole ausbreitet. Die Messgeräte sollen zunächst in den Klassenräumen erprobt werden, um zu entscheiden, ob sie flächendeckend eingesetzt werden können. Bei einer Konzentration ab 2000ppm (parts per million, Teilchen pro Million Luftteilchen) sollte gelüftet werden. Damit muss nicht der 20 Minuten Rhythmus eingehalten werden, den das Schulministerium empfiehlt, sondern es kann immer dann gelüftet werden, wenn es erforderlich ist. Das kann schon nach zehn Minuten aber auch erst nach 45 Minuten nötig sein und macht den Aufenthalt in der Klasse oder in anderen Räumen – auch zu Hause – sicherer. Außerdem wird damit auch gegebenenfalls Energie gespart, da auch die Zeit für das Öffnen der Fenster kontrolliert werden kann.

Erste Rückmeldungen zeigten, dass der Einsatz praktikabel ist und Schülerinnen und Schüler aber auch Eltern zurückmelden, dass die Sicherheit und auch das Wohlfühlen in der Schule erheblich gesteigert werden, so der Rotary Club. Auch eine Kontrolle in den Fachräumen und Konferenzräumen sowie in der Aula scheine nach der aktuellen Infektionslage sinnvoll.

Das Gerät kann auch beim Einsatz von Luftreinigungsgeräten zur Kontrolle dienen, weil diese in der Regel nicht über die CO2-Konzentration gesteuert werden und sicher auch wegen der Geräuschbelästigung und des Energieeinsatzes nicht ständig laufen sollen.

Dem Rotary Club ist an schneller, nachhaltiger Hilfe für die Menschen insbesondere auch in Dinslaken und Walsum gelegen, daher fördere er die Entwicklung der Geräte. Die Geräte messen auch weitere Parameter für die Luftqualität, die zum Gegenstand vieler Unterrichtsfächer werden können und auch nach Corona noch relevant sind.

Der Rotary Club Dinslaken-Walsum will weiter mit der Schule in Kontakt bleiben, um gerade wegen der Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie besondere Hilfen durch Förderung und Beratung zu leisten.

(RP)
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