Hünxe/Voerde Rentner tot, 18-Jähriger ist in Lebensgefahr

Hünxe/Voerde · Zwei schwere Unfälle: Radler kollidiert mit Lkw und erliegt seinen Verletzungen. Junger Voerder fährt in den Gegenverkehr.

 Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Schwerstverletzte abtransportiert.

Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Schwerstverletzte abtransportiert.

Foto: Büttner, Martin (m-b)

Innerhalb von nicht einmal 14 Stunden haben sich zwei schwerste Unfälle ereignet, bei denen ein 71-jähriger getötet und ein 18-Jähriger lebensgefährlich verletzt wurde. Auf der Weseler Straße in Hünxe bot sich gestern morgen den Helfern, die am Unfallort eintrafen, ein Bild des Schreckens.

Der Pkw eines 18jährigen Voerders war nach der Kollision mit einem Lkw gegen 8 Uhr völlig zerstört. Wie die Polizei mitteilte, war der Voerder auf der Landstraße in Richtung Voerde unterwegs, als er aus bisher noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet und dort mit dem Tanklastzug, den ein 53-jährigen Mann aus Alsdorf lenkte, frontal zusammenstieß.

Der Aufprall war so heftig, dass der 18-Jährige in seinem Auto eingeklemmt wurde. Der Rettungshubschrauber wurde alarmiert und brachte den lebensgefährlich verletzten jungen Mann, nachdem ihn die Feuerwehr aus dem Autowrack befreit hatte, ins Krankenhaus. Der 53-Jährige Fahrer des Lastzugs blieb unverletzt. Den entstandenen Sachschaden bezifferte die Polizei gestern auf rund 40 000 Euro. Für die Dauer der Versorgung des Verletzten und die Bergung der Fahrzeuge sperrten Polizeibeamte die Weseler Straße zwischen dem Sternweg und der Autobahnauffahrt in Hünxe bis gegen 10.55 Uhr und leiteten den Verkehr ab.

Am Abend zuvor hatte ein Radfahrer in Voerde bei einem Zusammenstoß mit einem Lkw tödliche Verletzungen erlitten. Der 71-jährige Mann aus Hünxe befuhr, wie die Polizei mitteilte, gegen 18.30 Uhr mit seinem Fahrrad die Alte Hünxer Straße in östlicher Richtung und überquerte die Hans-Richter-Straße, ohne auf den an dieser Kreuzung bevorrechtigten Querverkehr zu achten.

Hierbei wurde er von einem Lastwagen erfasst, der von einem 30-jährigen Mann aus Rheda-Wiedenbrück gesteuert wurde. Durch den Zusammenprall erlitt der Radfahrer lebensgefährliche Schädelverletzungen, so dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht werden musste. Die Bemühungen der Ärzte blieben aber vergebens. Der 71-jährige Fahrradfahrer ist noch am Dienstag gegen 21.45 Uhr, in einer Duisburger Spezialklinik an den Folgen seiner Verletzungen gestorben.

(RP)
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