Dinslaken Reisen durch stimmungsvolle Landschaft

Dinslaken · "Rhapsodie 2016" - der neue Wandkalender des Dinslakener Künstlers Heinz J. Ferle. Die RP verlost vier Exemplare.

 Das Dezemberblatt des Kalenders zeigt eine Winterlandschaft bei Xanten.

Das Dezemberblatt des Kalenders zeigt eine Winterlandschaft bei Xanten.

Foto: Kermpken

"Rhapsodie 2016" hat Heinz Josef Ferle seinen Kalender für das nächste Jahr überschrieben. Auf den zwölf Monatsblättern des großformatigen Kalenders sind Landschaftsmotive abgebildet, farbige Reproduktionen der vom Dinslakener Künstler ausgeführten Werke in Pastell- und Aquarell-Technik. Die Motive reichen von der winterlichen Dämmerung bei Xanten, dem Murnauer Moos in Bayern, den Gondeln in Venedig, bis hin zum Rapsfeld auf Rügen oder einem von Hortensien gesäumten Weg vor einem Landhaus in der Bretagne. Es ist bereits der 29. Kalender den Ferle gestaltet hat. Erschienen ist er beim Verlag teNeues, und wird zum Preis von 24,95 Euro pro Stück angeboten

Heinz J. Ferle hat Orte verewigt, die er auf seinen zahlreichen Reisen besucht hat und die ihn zu einem Werk inspiriert haben. So manchem Betrachter sind die Motive aus eigener Anschauung bekannt. "Ich bin auf meinen Reisen ständig auf der Suche nach Motiven. Über die Jahre bin ich viel rumgekommen und habe viele Fotos von Landschaften und Orten gemacht", berichtet der Künstler. Anhand dieser Fotografien entstanden dann später daheim in seinem Atelier die künstlerischen Arbeiten, farbenprächtig und stimmungsvoll. Dabei malt Ferle die Vorlage nicht einfach ab, er komponiert vielmehr das Bild neu, verändert die Landschaft, versetzt Details, er verändert den Blickwinkel, hebt Detail hervor und erzeugt mit seinen Farben bestimmte Stimmungen.

Sylt hat es Ferle besonders angetan. Allein drei Landschaftsmotive von dieser Insel hat er für seinen Wandkalender 2016 ausgewählt. Auf dem Blatt für den Monat Mai ist das Morsum-Kliff abgebildet. Ein Wattweg ist auf dem August-Blatt zu sehen. Herbststimmung in Kampen hat der Künstler Ferle auf dem November-Blatt eingefangen.

Seine Leidenschaft für das Malen entdeckte Ferle schon im Kindesalter. Bereits mit elf Jahren nahm er an einem Malwettbewerb der Sparkasse Duisburg teil und gehörte zu den ersten drei Preisträgern. Ferle studierte Geige am Konservatorium in Duisburg und später Maschinenbau. Nach dem Studium arbeitete er bei der Hüls AG in Marl und war als Projektmanager tätig. Dort konnte er auch seiner musikalischen Leidenschaft weiterhin nachkommen und musizierte im Werksorchester. Der Malerei hielt er aber weiterhin die Treue, denn auf diesem Gebiet konnte er Solist sein.

Auf seinen Reisen, die ihn in zahlreiche Länder führten, so beispielsweise nach Italien, Frankreich und Spanien, sammelte er viele Eindrücke, die sich in seinen Bilder wiederfinden. Die Wandkalender des Dinslakeners haben längst eine treue Anhängerschaft gefunden, auch etliche Firmen verschenken diese gern an ihre Kunden und Unternehmenspartner. Den Titel "Rhapsodie" wählte Heinz J. Ferle nicht von ungefährlich. Denn Rhapsodie erinnert an Musik, es werden unzusammenhängende Geschichten erzählt, wie ein Flickenteppich. Die stimmungsvollen Kalenderbilder geben eine Vielfalt von persönlichen Eindrücken wieder.

(RP)
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