Ende Juli, Anfang August fertig Fassade des Rathauses Dinslaken wird saniert
Dinslaken · Die Arbeiten finden am Gebäudetrakt im Bereich der Kutscherstube statt. Das historische Bauwerk steht seit 1984 unter Denkmalschutz.
Seit Mitte Juni ist der Gebäudetrakt des Rathauses, in dem sich die Kutscherstube befindet, eingerüstet. Denn die Putzfassade muss in diesem Bereich oberhalb des Mauerwerkes saniert werden, im links angrenzenden Gebäudeteil reicht die verputzte Fassade bis zum Boden. Zudem sind Malerarbeiten notwendig. „Dazu gibt auch eine denkmalrechtliche Erlaubnis“, so Stadtsprecher Marcel Sturm. Diese spezielle Genehmigung ist erforderlich, da das historische Bauwerk unter Denkmalschutz steht.
Die geschätzen Kosten für die anstehenden Arbeiten liegen laut Aussage der Stadtverwaltung bei rund 30.000 Euro. Die Planungen sehen vor, dass die Sanierung bis Ende Juli, Anfang August beendet wird. Da es sich um Außenarbeiten handelt, hängt die Einhaltung dieses Zeitplans von der Witterung ab.
Der Trakt, der renoviert wird, befindet sich auf der linken Seite, steht man im Stadtpark vor dem Rathaus, also in der unmittelbarer Nähe des Ententeichs, gegenüber der Stadthalle, deren Renovierungs- und Umbauarbeiten allmählich dem Ende entgegengehen.
Das Rathaus der Stadt Dinslaken hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Anfänge reichen zurück bis ins Mittelalter. Im 12. Jahrhundert wurde erst ein Kastell errichtet, das dann um 1420 zu einer Burganlage ausgebaut wurde. Im 20. Jahrhundert erwarb die Stadt Dinslaken den Gebäudekomplex, der zum Kreishaus umgebaut wurde und heute als Rathaus dient. Die Burg steht seit April 1984 unter Denkmalschutz. Da die Jahre an dem Bauwerk, das aus verschiedenen Gebäudeteilen besteht, nicht spurlos vorbeigegangen sind, wurde von der Verwaltung schon vor Jahren ein Konzept zur abschnittsweisen Sanierung des Rathauses im laufenden Betrieb erarbeitet.
