Dinslaken Projekt "Ehrenamt macht stark" geht in Schlussphase

Dinslaken · Förderbescheid über 13.781 Euro ist eingetroffen. Zielgruppe sind Migranten-Selbstorganisationen.

Das Projekt der Stadt Dinslaken "Ehrenamt macht stark", welches in Kooperation mit dem Ibis Institut durchgeführt wird, geht in diesem Jahr in die letzte Phase. Holger Mrosek, Leiter der Stabsstelle Sozial- und Jugendhilfeplanung im Rathaus, freut sich darüber, dass nun der Förderbescheid über 13.781 Euro eingetroffen ist: "Zielgruppe des Projektes sind die sogenannten Migrantenselbstorganisationen. Sie wurden seit Mitte 2015 dabei unterstützt, ihre Vereinsarbeit zu professionalisieren und sich vor Ort besser zu vernetzen." Der städtische Sozialplaner konnte insgesamt 92.000 Euro für drei Jahre vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einwerben.

Neben Einzelcoaching und Workshoparbeit zu Vereinsthemen gab es die Möglichkeit, gemeinsame "Tandemprojekte" mit den ortsansässigen Vereinen durchzuführen. So wurde zum Beispiel ein gemeinsames Projekt mit der Feuerwehr und der Arrahma Moschee zur Brandschutzerziehung an der Fliehburg durchgeführt.

In enger Abstimmung mit den Migrantenselbstorganisationen wurden die Themen entwickelt und die Angebote gestaltet. Es wurden mehrere Workshops realisiert und Fachtage organisiert, erste Schritte zur Umsetzung eines interkulturellen Frauentreffs geleistet sowie die Etablierung muslimischer Seelsorge und des Fachkreises interkulturelle Elternarbeit auf den Weg gebracht. Ende Mai sollen in der Schlussphase beim Ehrenamtstag der Veranstaltung "MyFest" noch einmal alle Vereine zusammenkommen. Die Veranstaltung soll viele Ehrenamtliche in Dinslaken zusammenbringen und zudem ein Dank sein für ihr Engagement.

Dafür wird der Eintritt für die Ehrenamtler aus den Projektmitteln finanziert.

Die Verbände und Vereine erhalten nach den Osterferien Post von der Stadt, um die Verteilung der Freikarten zu organisieren.

(RP)
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