Staatsschutz hält Vorgänge in Dinslaken im Blick Polizei muss mit anti-israelischen Aktionen rechnen

Dinslaken ·   Polizei und Staatsschutz sind gewarnt vor möglichen israel-feindlichen Aktionen in den nächsten Tagen. So gab es einen Aufruf in sozialen Netzwerken, am Wochenende zu einer entsprechenden Kundgebung nach Lohberg zu kommen. „Wir haben durch einen Hinweis davon erfahren“, erklärt Polizeisprecher Björn Haubruck.

 Der Marktplatz in Lohberg: Hier wurde die israelische Flagge vom Rathaus nachts verbrannt.

Der Marktplatz in Lohberg: Hier wurde die israelische Flagge vom Rathaus nachts verbrannt.

Foto: Heinz Schild

Der Polizei liege ein Screenshot von so einem Beitrag im Internet vor. „Wir behalten das natürlich im Blick“, so Haubruck. Auch Jonas Tepe von der Polizei in Duisburg erklärt: „Unser Staatsschutz ist informiert und hat die Lage im Auge.“ Bis Mittwochnachmittag war allerdings keine Veranstaltung und keine Demonstration angemeldet.

Unterdessen sucht die Polizei weiter nach zwei jungen Männern, die gemeinsam mit einem weiteren Täter die israelische Flagge vom Rathaus in Dinslaken gestohlen und später auf dem Johannesplatz in Lohberg verbrannt haben. Ein 20-Jähriger aus Dinslaken wurde bereits als Verdächtiger ermittelt. Das Trio hat ein Video von der Tat verbreitet.

(szf)
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