Oft wird ohne Licht gefahren Viele Radler fielen bei Kontrollen auf

Dinslaken · Einsatz in der Dinslakener Innenstadt: Polizei verhängte 61 Verwarngelder und schrieb eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Fünf Eltern erhalten demnächst einen polizeilichen Brief.

In der Innenstadt kontrollierte die Polizei Radfahrer (Symbolbild).

In der Innenstadt kontrollierte die Polizei Radfahrer (Symbolbild).

Foto: dpa/Sven Hoppe

Die Polizei kontrollierte am vergangenen Montag zahlreiche Pedelec- und Radfahrende im Innenstadtbereich. Das Ergebnis, das die Kontrolle in der Zeit von 10 bis 18 Uhr ergab, war aus polizeilicher Sicht alles andere als positiv. 61 Verwarngelder, eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und fünf Elternbriefe erwarten jetzt die Verkehrssünder.

Allen voran handelt es sich um Fehlverhalten, das immer wieder auch für Unfälle sorgt. Darunter zum Beispiel Fahren ohne Licht, Fahren auf der falschen Seite oder die Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt. Die Polizei erinnert die Radler daran zu denken, dass sie bei einem Unfall keine Knautschzone haben. Morgens, in der Dämmerung und auch bei Regen können Autofahrer Fahrradfahrer schlecht oder erst spät erkennen. Funktionierendes Licht und leuchtende Kleidung können daher lebensrettend sein.

 Das „Geisterradeln“, also das Radfahren auf der falschen Seite ist ebenfalls nicht ungefährlich. Von der Ablenkung durch das Handy mal ganz abgesehen. Die Unfallzahlen der Rad- und Pedelecfahrenden zeigten auch im vergangenen Jahr eine steigende Tendenz. Zudem verletzen sich hierbei insbesondere die Zweiradfahrer – und das zum Teil schwer.

Die Polizei appelliert an die Eltern: Achten Sie darauf, dass das Licht am Rad funktioniert. Erklären Sie die Gefahren und sorgen Sie damit dafür, dass der Nachwuchs das Licht auch einschaltet. Leuchtwesten und Helm mögen in der Pubertät uncool sein. Doch es bewahrt Ihre Schützlinge davor, übersehen zu werden und darüber hinaus vor schweren Kopfverletzungen.

(RP)
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