Dinslaken setzt auf Bürgerbeteiligung Trabrennbahn-Areal: Planung für neues Wohnquartier läuft an

Dinslaken · In der städtebaulichen Rahmenplanung für das Trabrennbahn-Areal sollen bauliche Strukturen, Grünflächen und Erschließungswege ausgearbeitet werden.

 Hier soll ein Wohnquartier entstehen.

Hier soll ein Wohnquartier entstehen.

Foto: Martin Büttner

Die Stadt Dinslaken und die Dinslakener Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG starten in die städtebauliche Rahmenplanung für das Trabrennbahn-Areal. Dabei handelt es sich um eine planerische Grundlage für ein neues Wohnquartier, das im Bereich der Trabrennbahn entstehen soll. Aufbauend auf dem vom Stadtrat im Jahr 2020 einstimmig beschlossenen städtebaulichen Leitbild, soll die Rahmenplanung unter Mitwirkung von Fachexperten und -expertinnen, Politik und interessierten Bürgerinnen und Bürgern bis zum Ende des Jahres 2021 erarbeitet werden. Dazu sind auch wieder unterschiedliche Formate zur Bürgerbeteiligung  vorgesehen. Ein Konzept wird gerade erarbeitet. Wegen der Unsicherheiten in Bezug auf die Corona-Situation wird der Schwerpunkt in diesem Jahr auf einer digitalen Beteiligung liegen.

„Die Entwicklung des Trabrennbahnareals ist ein wichtiges Projekt zur Entwicklung attraktiven und auch bezahlbaren Wohnraumes. Das mit den Dinslakenerinnen und Dinslakenern entwickelte Leitbild wird die Grundlage für weitere Planungen sein“, betont Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. „Transparenz und Beteiligung der Menschen in unserer Stadt ist mir besonders wichtig. Die Dinslakener Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG wird sicherlich sehr gute Formate entwickeln, die Bürgerbeteiligung ermöglichen.“

In der städtebaulichen Rahmenplanung sollen bauliche Strukturen, Grünflächen und Erschließungswege ausgearbeitet werden. Dabei werden konkrete Maßnahmen in unterschiedlichen Themenfeldern entwickelt. In den Bereichen Klimaanpassung, Mobilität und Energie kommt dazu Unterstützung von drei qualifizierten Planungsbüros: Für das Feld der Klimaanpassung wurde das Büro Must aus Köln ausgewählt, das Thema Mobilität wird vom Büro Planersocietät aus Dortmund bearbeitet und im Bereich Energie unterstützt das Büro Gertec aus Essen.

Die frühzeitige Einbindung dieser Fachdisziplinen ist von großer Bedeutung für die Belastbarkeit und Aussagekraft des Rahmenplanes und die Ausrichtung des neuen Wohnquartiers.

Auch die Politik wird durch den politischen Lenkungskreis die nächsten Schritte weiter eng begleiten. Die erste Sitzung des Lenkungskreises in neuer Besetzung fand am 8. Februar digital statt. Inhalte der Sitzung waren ein Rückblick auf die bisherigen Tätigkeiten sowie ein Blick nach vorn auf den weiteren Dialog- und Planungsprozess für dieses Jahr. Wer zur Entwicklung des Trabrennbahn-Areals auf dem Laufenden gehalten werden möchte, kann sich auf der Internetseite www.zukunft-trabrennbahn.de für einen Newsletter anmelden.

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