Voerde, Hünxe, Dinslaken und Walsum Vier Pfarreien sollen einen großen „Pastoralen Raum“ bilden

Dinslaken/Voerde/Hünxe/Walsum · Der Strukturprozess der katholischen Gemeinden hat begonnen. Am Mittwochabend war die Auftaktveranstaltung für das Kreisdekanat Wesel. Jetzt soll die Basis in die Arbeit einsteigen.

 Die katholische Kirche St. Peter in Spellen. Vier große Pfarreien sollen sich im „Pastoralen Raum“ zusammentun.

Die katholische Kirche St. Peter in Spellen. Vier große Pfarreien sollen sich im „Pastoralen Raum“ zusammentun.

Foto: ras/Ralf Schreiner

Die vier katholischen Pfarreien St. Vincentius Dinslaken, St. Peter und Paul Voerde, St. Albertus Magnus Hünxe und St. Dionysius Walsum sollen sich in einem großen „Pastoralen Raum“ zusammentun. Das ist der Vorschlag des Bistums Münster für diese Region. Das Bistum hat den Gemeinden des Kreisdekanats Wesel seine Ansätze für notwendige Umstrukturierung am Mittwochabend in einer Info-Veranstaltung präsentiert. Die Ideen werden nun in den Gemeinden diskutiert. Vor allem wird es dabei darum gehen, wie das kirchliche Leben und die Seelsorge vor Ort langfristig gestaltet werden können.

Kostenpflichtiger Inhalt In Pastoralen Räumen sollen Pfarreien eng zusammenarbeiten. Ebenso sollen neue Aufgabenverteilungen, auch bei Leitungsaufgaben, zwischen haupt- und ehrenamtlichen Kräften gefunden werden. Das Ganze ist wie berichtet Teil eines großen bistumsweiten Strukturprozesses, der alle Gemeinden betrifft. Der Hintergrund: Die Kirche hat perspektivisch immer weniger Geld, immer weniger Mitglieder und vor allem immer weniger Priester.

Für den Herbst sind laut Bistum weitere Info-Veranstaltungen für Haupt- und Ehrenamtliche vorgesehen. Beratungen finden parallel auf allen Ebenen in Prozessgruppen statt. Nach der Zeitplanung soll der Prozess im Frühjahr 2023 in die Entscheidungsphase gehen.

(szf)
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