Voerde Nevrez Caliskan macht bei Hinnemann den Elvis

Voerde · Mit Rock'n'Roll ins neue Jahr: Elvis-Imitator Nevrez Caliskan tritt am Freitag, 5. Januar, ab 19.30 Uhr im Gasthof Hinnemann, Bahnhofstraße 88, in Voerde auf.

 Wieder mal in Voerde zu Gast: Nevrez Caliskan.

Wieder mal in Voerde zu Gast: Nevrez Caliskan.

Foto: MB

Nach seinem Abitur im Jahre 1986 widmete sich Caliskan verstärkt der Elvis-Imitation. Bei Talentwettbewerben in Diskotheken stellten sich schnell erste Erfolge ein. Um sich den Stil der Ikone anzueignen, beschaffte sich der heute 43-Jährige alles, was es damals an Ton- und Videomaterial zu kaufen gab. Die Eltern waren wenig begeistert. "Sie haben gesagt, dass ich ganz gut singen kann, aber bitte doch weiter studieren soll. Das Studium hatte aber keine Chance", erzählt Caliskan.

Seinen Durchbruch hatte das Elvis-Double dann 1994 mit seinem Auftritt im ZDF-Fernsehgarten. "Damals habe ich Hound Dog gesungen", erinnert sich der Duisburger. Mittlerweile war er bereits 60 Mal im Fernsehen zu sehen. Dazu kommen gut 2000 Auftritte auf Stadtfesten, Weihnachtsfeiern oder Betriebsfeiern. Seine Termine regelt er in Eigenregie. "Ich kann mich über die Auftragslage nicht beklagen", berichtet der gebürtige Türke, der mittlerweile auch einen deutschen Pass hat. Seine Palette umfasst gut 200 Elvis-Hits. Der persönliche Favorit des Imitators ist jedoch das eher unbekannte Werk "I got lucky" aus dem Film "Kid Galahad".

Einige Texte hat Caliskan, der sich selbst als Elvis-Fan oder Elvis-Kenner bezeichnet, auch ins türkische übersetzt. "Das geht natürlich nicht Wort für Wort, aber das hat Peter Kraus damals auch nicht gemacht", erklärt das Double des Kings, der auch mit einer interessanten Geschichte zur Herkunft des Rock´n Roll-Idols aufwartet. "Man sagt, dass Elvis türkische Vorfahren gehabt hat. Sein Name könnte auf die Sippe Elvanoglu zurückgehen", führt der türkische Elvis aus.

Seine Aufträge kommen eher von Deutschen. "Die kennen Elvis einfach besser als die Türken", sagt Caliskan, dessen großer Traum es ist, einmal das Anwesen des Kings in Memphis zu besuchen. "Ich wollte immer mal zu seinem Todestag dorthin, aber immer kommen Auftritte dazwischen. Natürlich ist die Nachfrage gerade an seinem Geburts- oder Todestag besonders groß", erklärt der 43-Jährige.

(RP)
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