Dinslaken Neutorplatz nimmt Gestalt an
Dinslaken · In einer Informationsveranstaltung stellten Baudezernent Dr. Thomas Palotz und Landschaftsarchitektin Christine Wolf die Planung für den Neutorplatz vor. Anregungen von Bürgern sollen mit einfließen.
Imposant sieht sie aus, die 360-Grad-Animation des Neutorplatzes der Zukunft. Eine weite Fläche mit der Neutorgalerie im Hintergrund, edler Klinker, der die gesamte Fläche ziert. Holzbänke unter Bäumen an den Rändern des Platzes laden zum Verweilen ein, und ein Wasserspiel auf der ebenen Fläche soll im Sommer für Abkühlung sorgen. "Der bisher vom Verkehr geprägte Platz soll zu einem echten Teil der Innenstadt werden", sagt Landschaftsarchitektin Christine Wolf. Das Rezept dafür: eine einheitlich gestaltete Fläche von der Neutorgalerie bis vor die Tür der Gaststätte Maaß. Kiosk und Bushaltestelle, die momentan den Platz beschränken, sollen in Richtung Kino versetzt werden. Auch der Pavillon durch ein neues Gebäude ersetzt werden.
Noch Änderungen möglich
In der Animation waren Kiosk und Pavillon nur als Platzhalter zu sehen. "Wir können dazu noch nichts sagen, weil die Pläne uns noch nicht vorliegen", erklärte Baudezernent Dr. Thomas Palotz. Eins ist für ihn allerdings klar: "Ein neuer Pavillon auf dem Platz muss ein wirkliches Schmuckstück werden." Auch der Platz am Neutor (zwischen Volksbank und Kino) soll neu gestaltet werden: Bäume, Beleuchtung aber die gleiche Anzahl an Parkplätzen und noch Platz für Veranstaltungen.
Die anwesenden Bürger zeigten sich ganz zufrieden mit der geplanten Gestaltung des Neutors, abgesehen von einigen Details. "Mir fehlen die Bäume vor der Gaststätte", sagte deren Besitzer Werner Maaß. In der Präsentation waren die alten Platanen entfernt und durch andere Bepflanzungen ersetzt worden. Außerdem ersetzte moderne Beleuchtung die jetzt vor der Wirtschaft stehende Gaslaterne. Hier versprachen die Planer Rücksprache mit dem Besitzer der Gaststätte und eine eventuelle Anpassung der Planung.
Verkehr und Bodenbelag
Ein weiterer Diskussionspunkt war der Straßenverlauf (Bahnstraße, Am Neutor). Ein kompletter Wegfall der Straße ließe sich aus Sicht der Verwaltung wegen der Auswirkung auf die anderen Straßen nicht realisieren. Auch "Hindernisse" um den Verkehr dort zu verlangsamen, gestalteten sich schwierig. Die Straße wie den Platz zu pflastern sei wegen des Busverkehrs unmöglich.
Auch beim Bodenbelag herrschte keine Einigkeit. Einige Bürger befürchteten, es könnten Probleme mit dem Klinker geben und beführworteten die Lösung mit größeren Betonstein-Platten. "Es ist vieles angedacht aber noch nichts in Beton gegossen", betonte Dr. Palotz.
