Voerde Neujahrsempfang auf dem Bauernmarkt

Voerde · Viele Spellener kamen auf den Marktplatz, um gemeinsam einen Blick nach vorn zu wagen.

 Neujahrsempfang auf dem Bauernmarkt: Bürgermeister Dirk Haarmann (r.) kam hier mit Bürgern ins Gespräch.

Neujahrsempfang auf dem Bauernmarkt: Bürgermeister Dirk Haarmann (r.) kam hier mit Bürgern ins Gespräch.

Foto: Heiko Kempken

Es war Bürgermeister Dirk Haarmann, der mit seiner Rede den Neujahrsempfang auf dem Spellener Bauernmarkt eröffnete. Sowohl mit einem Blick zurück, als auch mit einem in die Zukunft. Der städtische Haushalt, Deichbau und Betuwelinie erwähnte der Bürgermeister in seiner Rede als Herausforderungen für das angebrochene Jahr, bevor er speziell über Spellen sprach. "Auch hier wird man sich von einigen Dingen verabschieden müssen und hat das teilweise auch schon getan", erklärte Dirk Haarmann mit Verweis auf die mittlerweile abgerissene Traditionsgaststätte Westerfeld-Arens.

Vor allem lobte der erste Bürger der Stadt allerdings das Rheindorf. Hier würde bürgerschaftliches Engagement noch groß geschrieben und an einigen Stellen schnell geholfen, wo es die Stadt derzeit nicht oder zumindest nicht so schnell vermag. "Und Strukturen, wie es sie hier gibt, würden wir uns auch für den Voerder Markt wünschen: einen funktionierenden Marktplatz mit ansprechender Umgebung", sagte der Bürgermeister.

Manfred Ridderskamp vom Vorstand der Bürgerinteressengemeinschaft (BIG) Spellen und Ludger Ernsting, der Vorsitzende des Bauernmarktvereins, blickten auf das vergangene Jahr zurück. "Der Bauermarkt hat sich als Treffpunkt für viele Menschen etabliert und wir freuen uns, wenn hier etwas los ist", erklärt Manfred Ridderskamp. Und das war im vergangenen Jahr mit Veranstaltungen wie dem Fest zum zehnjährigen Bestehen des Marktes und vielen Sonderaktionen relativ häufig der Fall. "Der Bauernmarkt ist eine feste Größe in Spellen. Und dank der Qualität der Markthändler und des Zuspruchs der Kunden können wir ihn auch in Zukunft erfolgreich weiterführen", erklärte Ludger Ernsting.

Neben Glühwein gab es einen Ausblick in die nahe Zukunft: Am 22. Januar soll an der Straße "Auf der Gest" eine Streuobstwiese angelegt werden. "Wir sind noch auf der Suche nach Sponsoren, die einen Baum stiften möchten, und Helfern, die an dem Tag mit anpacken wollen", sagte Ernsting. Die werden sich im Rheindorf finden lassen.

(fla)
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