Veränderungen sind immer mit Umstellungen für die Menschen verbunden. Das gilt auch für den Umzug der Voerder Polizeiwache von der Frankfurter Straße  an die Friedrichsfelder Straße. Denn mit der Inbetriebnahme des neuen Standortes  wird die Polizeistation nicht mehr wie bislang 24 Stunden am Tag besetzt sein, sondern nur noch in der Zeit von 8 bis 16 Uhr. Dass etliche Voerder das unangenehme Gefühl beschleicht, außerhalb dieser Zeiten könnte die polizeiliche Präsenz nicht in dem wie bisher gewohnten Umfang gegeben sein und dass Ganoven dies dann ausnutzen könnten, ist nur allzu verständlich und nachvollziehbar. Das persönliche Sicherheitsgefühl etlicher Menschen wird dadurch nachhaltig beeinträchtigt. Ganz abgesehen davon, dass Voerder sich als Menschen zweiter Klasse fühlen könnten, die im Gegensatz zu anderen Kommunen, wie beispielsweise die Nachbarstadt Dinslaken, demnächst keine Polizeiwache mehr haben, die rund um die Uhr geöffnet ist. Die  drastisch reduzierten Öffnungszeiten trägen zur Verunsicherung bei, was nicht nur für Senioren gilt.