Neu in der Stadtbibliothek Dinslaken Eine Kindheit in Armut und Angst

Dinslaken · „Kindheit“ führt zeitlich zurück in die 1920er Jahre, in ein düsteres und ärmliches Kopenhagener Arbeitermilieu, in dem die Ich-Erzählerin ihre Kindheitsjahre erlebt.

 Ronald Schneider empfiehlt den Lesern heute den ersten Teil der „Kopenhagen-Trilogie“.

Ronald Schneider empfiehlt den Lesern heute den ersten Teil der „Kopenhagen-Trilogie“.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Tove Ditlevsen (1917-1976) ist eine in Dänemark hochgeachtete und viel gelesene Schriftstellerin, die sich – trotz immer wieder vorgelegter Übersetzungen ins Deutsche – bislang weder mit ihrer Lyrik noch mit ihren Romanen beim deutschen Lesepublikum durchsetzen konnte. Das scheint sich mit der gelungenen Neuübertragung ihrer "Kopenhagener Trilogie" jetzt zu ändern. Denn bereits der erste Band dieser Roman-Trilogie, „Kindheit“ (zuerst 1967 erschienen), löste bei uns ein breites Medienecho aus und schaffte es auf Anhieb auf einen der vorderen Bestseller-Plätze. Die Bände "Jugend" und "Abhängigkeit" werden in Kürze folgen.