Fische werden untersucht Nach Quecksilberfund in der Lippe: Angelverbot bleibt

Hünxe/Dorsten · Untersuchung der Fische ist noch nicht abgeschlossen. Kanufahren und Schwimmen ist wieder möglich.

 Ein Blick auf die Lippe bei Gahlen. Bis zur Kreisgrenze bei Schermbeck besteht weiterhin Angelverbot.

Ein Blick auf die Lippe bei Gahlen. Bis zur Kreisgrenze bei Schermbeck besteht weiterhin Angelverbot.

Foto: Helmut Scheffler

Bei der Substanz, die Polizeitaucher am vergangenen Mittwoch bei Dorsten in der Lippe gefunden haben, handelt es sich tatsächlich um Quecksilber. Dies teilt der Kreis Wesel mit. Die Substanz konnte noch am selben Abend geborgen werden. Wie berichtet, waren die Taucher außerdem auf Munition und Waffenteile gestoßen.

Die vom Lanuv und vom Lippeverband an der Fundstelle und im weiteren Lippeverlauf genommenen Wasserproben sind nunmehr analysiert. Die Ergebnisse geben keinerlei Hinweise auf eine außergewöhnliche Belastung des Lippewassers mit Quecksilber.

Im Einvernehmen mit den Kreisen Recklinghausen und Wesel können daher die vorsorglich getroffenen Einschränkungen für die Lippe wieder aufgehoben werden. Das bedeutet: Kanufahren und Schwimmen sind dort wieder möglich. Das Angelverbot, das das Veterinäramt des Kreises Recklinghausen für den Bereich Hervester Brücke (Dorfstraße) flussabwärts bis zur Kreisgrenze (Kreis Wesel) ausgesprochen hat, bleibt jedoch weiterhin bestehen. Vom Verzehr von Fischen, die in diesem Bereich gefangen worden sind, wird abgeraten.

Die Untersuchung der Fische auf Quecksilber ist noch nicht abgeschlossen.

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