Mit „Sandmafia“ in Verbindung gebracht Dinslakener Firma wirft der Bundesregierung massive Geschäftsschädigung vor

Dinslaken · Das Unternehmen Ampeco sieht sich zu Unrecht unter Verdacht, es erwägt eine Klage gegen die Bundesregierung. Grund: Man werde mit kriminellen Vorgängen in Zusammenhang gebracht, die es im Geschäft mit Sand in Indien gibt.

 Firmenschild des Unternehmens Ampeco in Dinslaken. Die Glasfassade gehört nicht zu den Räumen des Unternehmens, der Eingang ist um die Ecke.

Firmenschild des Unternehmens Ampeco in Dinslaken. Die Glasfassade gehört nicht zu den Räumen des Unternehmens, der Eingang ist um die Ecke.

Foto: Zehrfeld

Die Dinslakener Firma Ampeco wehrt sich dagegen, mit illegalen Machenschaften in Verbindung gebracht zu werden. „Wir sind nicht im Sand-Business, wo vielleicht mafiöse Strukturen in Indien einen Einfluss haben“, sagt der Geschäftsführer Peter Ley in einem Interview, das das Unternehmen selbst erstellen ließ, um Verdächtigungen entgegenzutreten. Man kenne die Geschichten aus Indien und anderen Ländern: „Selbst in Europa redet man vom Sand-Raub in Marokko“, so Ley. „Wir kennen diese Themen, haben damit jedoch nichts zu tun.“