Entscheidung fiel am Donnerstagabend Martinsmarkt und Laternenzug in Friedrichsfeld finden statt

Friedrichsfeld · In Friedrichsfeld gibt es ihn dieses Jahr wieder, den traditionellen Martinsmarkt. Und der Heilige Mann führt auch wieder den Lichterzug durch die Straßen. Man rechne nicht mehr mit einer Absage, sagt das Organisationsteam.

 Eine Martinslaterne in der Dunkelheit (Symbolbild). Durch Friedrichsfeld wird der Heilige Mann in diesem Jahr wieder ziehen.

Eine Martinslaterne in der Dunkelheit (Symbolbild). Durch Friedrichsfeld wird der Heilige Mann in diesem Jahr wieder ziehen.

Foto: RP/Markus Werning

Günter Holtkamp, der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Friedrichsfeld, verkündete die gute Nachricht am Freitag: „Wir machen den Martinsmarkt. Er findet statt, mit allen Schikanen. So wie früher.“

Das heißt: Um 16 Uhr geht es am Freitag, 5. November, los auf dem Marktplatz im Ort. Bürgermeister Dirk Haarmann hat sich zur Eröffnung angesagt. Um 18 Uhr reitet Sankt Martin ein und nimmt die Kinder mit zum Laternenzug durch die Straßen. Die Feuerwehr und zwei Spielmannszüge, der aus Obrighoven und der aus Spellen, begleiten ihn. Das sei rundum organisiert: „Wir haben jetzt alles in der Reihe“, sagt Günter Holtkamp.

Ob aus der Traditionsveranstaltung etwas werden würde oder nicht, stand bis zur Sitzung der Vereinsgemeinschaft am Donnerstagabend auf der Kippe. Und zwar aus zwei Gründen: Erstens hatten einige Standbetreiber abgesagt, die sonst dabei waren. So seien von den örtlichen Vereinen einzelne abgesprungen, weil sich darin nicht mehr genügend jüngere Leute fanden, um den Stand aufzubauen, zu betreiben und nachts wieder abzubauen. Aber es seien zugleich auch wieder neue Vereine eingesprungen, die mal mitmachen wollten. Was Günter Holtkamp freut und als gutes Zeichen sieht: „Es ist schön, dass hier so viele mitmachen.“

Zweitens hatte die Stadt Voerde die Vereinsgemeinschaft vorgewarnt: Eine endgültige Genehmigung der Planungen könne sie erst eine Woche vor dem Termin erteilen. Das liegt daran, dass die Corona-Schutzverordnung, die derzeit gilt, am 29. Oktober ausläuft. Danach wird es eine neue geben. Und auf deren Grundlage müssen dann alle Konzepte bewertet werden.

Doch die Sprecherin der Stadt Voerde, Miriam Gruschka, betont, es bestünden „unsererseits gegenwärtig keine grundsätzlichen Bedenken“ gegen Markt und Umzug. Und Günter Holtkamp ist ebenfalls zuversichtlich: „Wir rechnen auch nicht mit einer Absage.“

Die Vereinsgemeinschaft Friedrichsfeld geht davon aus, dass bei Markt und Zug jeweils einige Hundert Besucher dabei sein werden. Für die Kinder können wie üblich auch wieder Martinstüten mit Süßigkeiten geordert werden. Die Gutschein-Karten dafür gibt es ab sofort für vier Euro in Friedrichsfelder Geschäften. Am Rande des Martinsmarktes können die Karten am Wagen an der Ecke Bülowstraße und Schillerstraße eingetauscht werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Alles neu
So ist die Stimmung der CDU-Basis im Kreis Wesel Alles neu